Digitaler Schub 3D-Druck-Experte Materialise kauft Software-Spezialist Link3D
Materialise kennt sich aus, wenn es um Additive Fertigungsverfahren geht. Damit das eigene Können noch digitaler werden kann, übernimmt man jetzt einen Experten dafür.
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Link3D ist ein Unternehmen für Software, die im Bereich additiver Fertigungs-Workflows und Digital Manufacturing ihren Einsatz findet. Damit hilft Link3D bei der Digitalisierung von Fertigungsprozessen über komplexe Lieferketten und IT-Umgebungen hinweg, wie es weiter heißt. Materialise kaufe das Unternehmen nun zu den branchenüblichen Bedingungen. Der Deal werde noch bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Materialise erwirbt damit 100 Prozent der Link3D-Anteile für rund 33,50 Millionen US-Dollar.
Cloudbasierte Brücke zwischen realer und virtueller Fertigungswelt
Durch die Zusammenführung des additiven MES (Manufacturing Execution System) von Link3D mit seiner Software-Suite Magics verfolge man die ambitionierte Strategie, den cloudbasierten Zugriff auf die Software-Plattform inklusive der darauf befindlichen Tools zu ermöglichen. Das wirke über die eigentlichen 3D-Druck-Prozesse hinaus, schaffe eine Verbindung zwischen 3D-Druck und konventioneller Fertigung und überbrücke quasi die Kluft zwischen virtueller und realer Produktionswelt. Anwender könnten dann so auch ihre 3D-Druck-Prozesse steuern und im Zuge dessen die Arbeitsabläufe verschlanken. Vor allem den Unternehmen, die die Additive Fertigung für die Serienproduktion nutzen werden profitieren, verspricht Materialise.
Profitieren würden auch die Link3D-Kunden, und zwar vom nahtlosen Zugang zur Magics 3D Print Suite von Materialise. Damit können sie additiv zu fertigende Bauteile etwa vorbereiten, den Prozess automatisieren oder das Produkt optimieren. Hinzu kommt der Vorteil, den Zugriff zu einer Vielzahl von 3D-Druckern und automatisierten Workflows zu haben.
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