Elektromobilität Allzeit bereit: Verbundprojekt entwickelt Park- und Ladesystem für Elektroautos

Autor / Redakteur: Monika Zwettler / Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler

Im neuen Verbundprojekt „Autoples – Automatisiertes Parken & Laden von Elektrofahrzeug-Systemen" im Spitzencluster Elektromobilität Süd-West entstehen automatische Park- und Ladesysteme, mit deren Hilfe Elektrofahrzeuge Standzeiten effizient nutzen und so den Nutzerkomfort verbessern sollen.

Anbieter zum Thema

(Bild: FZI)

Mit zunehmender Verschärfung der Klimaziele und CO2-Vorgaben für die Automobilindustrie wird der Anteil an Null-Emissions-Fahrzeugen wachsen müssen. Wenn sich Elektroautos am Markt durchsetzen sollen, wird aber eine flächendeckende und komfortable Ladeinfrastruktur benötigt – am besten überall dort, wo die Fahrzeuge sowieso häufig und länger stehen, also auf gewerblichen Parkflächen, in Garagen und in Parkhäusern.

Aktuell sind Wirtschaftlichkeit, Ladezeiten, Bedienungskomfort und Reichwerten bei batterieelektrischen Fahrzeugen aus Verbrauchersicht noch unbefriedigend. Dies stellt Energieversorger, Automobil- und Zulieferindustrie sowie vernetzende Dienstleister vor die Herausforderung, neue alltagstaugliche und kostengünstige Ladelösungen zu schaffen.

Autoples wird vom BMBF gefördert

Im Verbundprojekt Autoples (Automatisiertes Parken & Laden von Elektrofahrzeug-Systemen), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Spitzenclusters „Elektromobilität Süd-West“ über zweieinhalb Jahre mit 2,3 Mio. € gefördert wird, haben sich vier kleine und mittelständische Unternehmen und eine Forschungseinrichtung zusammengeschlossen, um die Energieversorgung von Elektrofahrzeugen für den Nutzer zu optimieren.

Im Fokus: Energieversorgung für den Nutzer optimieren

Mit ihrer Innovationskraft und ihrer Expertise wollen die fünf Verbundpartner die dafür nötigen Steuerungs- und Ladesysteme erforschen und zugleich passende Geschäftsmodelle entwickeln, um so die Chancen für einen breiten Markterfolg zu erhöhen. Die Rolle des Verbundkoordinators hat das neu formierte Stuttgarter Unternehmen Trans Energy Partners GmbH übernommen. Weiterhin beteiligt sind die Unternehmen CTC cartech company GmbH aus Böblingen, FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie, Otto Wöhr GmbH aus Friolzheim und die Conductix-Wampfler GmbH aus Weil am Rhein.

Der Projektstart erfolgte im Januar 2013. Zum Projektende im Juni 2015 werden die beteiligten Unternehmen auf Basis von konkreten Einsatzszenarien zukunftsfähige und realisierbare Lösungen präsentieren und diese anhand von Demonstratoren veranschaulichen.

(ID:38972040)