Steckverbinder

Anforderungen an Rundsteckverbinder steigen

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Abhilfe schaffen hier kunststoffumspritzte Rundsteckverbinder. Zunächst in den Größen M5, M8 und M12 üblich, werden sie von Phoenix Contact inzwischen auch in den Größen M17, M23 und M40 angeboten und sind damit durchgängig verfügbar. Diese neuen Steckverbinder-Serien wurden speziell für die rauen Umgebungsbedingungen im Maschinen- und Anlagenbau entwickelt. Sie sind mit unterschiedlichen Leitungen verfügbar und bieten durch ihre Dichtigkeit einen optimalen Schutz gegen Feuchtigkeit und Verschmutzungen.

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Toleranzausgleichende M12-Verschraubung

Nicht nur auf die Steckverbinder kommt es an – auch der Übergang zum Gerät muss reibungslos funktionieren. Gerade bei Anwendungen, bei denen es auf die Schutzart IP67 ankommt, ist das Zusammenspiel zwischen Leiterplatten-Komponenten und IP67-Gehäusemechanik eine Grundvoraussetzung.

Die Kontakteinsätze auf der Leiterplatte müssen trotz der Toleranzen, die der Lötprozess mit sich bringt, mit ihren mechanischen Ports zu den Gehäusedurchführungen passen. Nur so lässt sich die bestückte Leiterplatte exakt in das Gehäuse einsetzten. Bei der Produktion wird dabei oft auf Hilfsmittel zurückgegriffen – etwa auf Montageschablonen oder auf eine exakte und deshalb aufwändige CNC(Computerized Numerical Control)-Fertigung.

Dieser Aufwand lässt sich erheblich reduzieren – mit den neuen, von Phoenix Contact entwickelten toleranzausgleichenden M12-Gehäuseverschraubungen. Sie sind einfach montierbar, selbst justierend und selbst fixierend. Die Verschraubungen für IP67-Geräte-Ports sind neu am Markt: Sie bieten erhebliche Vorteile bei der Fertigung sowie bei der „Hochzeit“ von Leiterplatte und Gehäuse, da sie auf einfachste Weise sowohl Fertigungstoleranzen von Leiterplatten als auch Gehäusebohrungen ausgleichen. Endgültig arretiert wird der Port dann selbsttätig durch das Verschrauben des Kabelsteckverbinders.

Neben einer breiten Produktpalette und weiteren kundenspezifischen Varianten spielt für den Anwender vor allem die schnelle Verfügbarkeit eine wichtige Rolle.

Konfektionierung nach Kundenwunsch

Im Produktionsbereich „Kabelkonfektionen“ bei der Phoenix Contact Connector Technology GmbH am Standort Herrenberg steht eine hohe Auswahl gängiger Leitungen für industrielle Anwendungen ab Lager zur Verfügung. Auch umspritzte Steckverbinder können an die vielfältigen Anforderungen der Anwender angepasst werden. Aus zahlreichen Kabeltypen und Kabellängen wählt der Anwender die für ihn passende Lösung aus. Kabelbeschriftungen und Etiketten können ebenfalls kundenspezifisch gestaltet werden. Einseitige oder beidseitige Umspritzungen oder Anschlusskombinationen mit Produkten anderer Hersteller sind hier typische Anforderungen.

Auf Wunsch sind neben der regulären schwarzen Umspritzung weitere UL-zugelassene Farbvarianten erhältlich. Damit kann der Anwender die Komponenten exakt an seine Applikationen anpassen. Sogar das Logo des jeweiligen Unternehmens kann zu diesem Zweck in das Umspritzwerkzeug eingebracht werden.

Neben den Rundsteckverbindern hat Phoenix Contact auch Daten-, Installations- und Photovoltaiksteckverbinder, modulare Rechteck- und schwere Industriesteckverbinder sowie Steckverbinder für den Bereich Elektromobilität im Produktprogramm. (sh)

SPS IPC Drives 2015: Halle 9, Stand 310

* Stefan Grimm ist tätig bei der Phoenix contact GmbH & Co. KG, Marketing-Communication, Devision Device Connectors in Blomberg.

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