Escha auf der SPS IPC Drives Anschlusstechnik für Industrie 4.0

Redakteur: Rebecca Näther

Escha präsentierte fünf Premieren auf der SPS IPC Drives in Nürnberg. Mit den Lösungen bietet der Anschlusstechnikspezialist zukünftig eine vollständige Systemverkabelung für verschiedenste Ethernet-Applikationen an.

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Auf der SPS IPC Drives 2018 zeigte Escha M8x1-Steckverbinder mit P-Codierung und D-Codierung, eine neue Leitungsqualität sowie Power-Flansche mit L- und K-Codierung (von links nach rechts).
Auf der SPS IPC Drives 2018 zeigte Escha M8x1-Steckverbinder mit P-Codierung und D-Codierung, eine neue Leitungsqualität sowie Power-Flansche mit L- und K-Codierung (von links nach rechts).
(Bild: Escha)

Anwender, die ein Komplettsystem aufbauen wollen, können aus einem umfassenden Programm aus umspritzten und selbstkonfektionierbaren Steckverbindern, Flanschen und Kabelqualitäten wählen. Die Produkte wurden nach HF-Datenübertragungsgesichtspunkten konstruiert, wodurch die angegebenen Datenübertragungseigenschaften garantiert werden können, so das Unternehmen.

Zwei M8x1-Steckverbinder-Familien

Dem Trend der allgemeinen Miniaturisierung folgend, zeigte der Hersteller auf der Messe zwei M8x1-Steckverbinder-Familien. Eine Familie mit D-Codierung für Profinet-Anwendungen und eine Familie mit P-Codierung für EtherCAT-P-Anwendungen. Beide Familien werden in geraden und gewinkelten Ausführungen erhältlich sein.

Flexible Ethernet-Leitung

In automatisierten Fertigungen werden immer häufiger kollaborierende Roboter eingesetzt. In diesen Applikationen kommt es auch auf Biege-, Wechsel- und Torsionseigenschaften einer Leitung an. Um dieses Marktsegment bedienen zu können, präsentierte die Firma eine flexible Ethernet-Leitung namens „Profinet Robotic“, die bis zu 5 Millionen Biegezyklen und 5 Millionen Torsionszyklen standhalten soll.

Erweiterung des Flanschportfolios

Im Bereich der Flansche brachte die Firma drei Neuheiten mit nach Nürnberg. Neben durchgängig geschirmten Varianten und Ausführungen in Edelstahl waren M12x1-Flansche mit L- und K-Codierung zu sehen. Diese runden die bereits erhältliche Power-Produktfamilie ab und ermöglichen eine Leistungsübertragung von bis zu 63 V bei 16 A (L-Codierung) bzw. 630 V bei 12 A (K-Codierung). Die Power-Anschlusstechnik kann parallel zur Busverkabelung verlegt werden und unterstützt den Trend zur dezentralen Verdrahtung.

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