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Phoenix Contact 4.0
Phoenix Contact investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung. Auch 2015 wurde eine F&E-Quote von sieben Prozent erreicht.
Bestimmend für die technologische Ausprägung der Innovationsfähigkeit bei Phoenix Contact wird zunehmend der Megatrend der Digitalisierung der Industrie – in Deutschland unter dem Begriff Industrie 4.0 zusammengefasst. Digitalisierung der Industrie heißt für den Geschäftsführer weit mehr, als nur der Einsatz neuer Technologien in Fabrik und Verwaltung: „Digitalisierung der Industrie umfasst auch Überwindung bisheriger Abteilungsgrenzen in Organisationen, neue Formen der Arbeit und vor allem auch die Fähigkeit, das Unternehmen und seine Produkte in eine digitale Wertschöpfungskette der Kunden zu integrieren.“
Phoenix Contact hat bereits in den letzten Jahren umfangreiche Aktivitäten gestartet, um das Unternehmen technologisch auf den kommenden Wandel vorzubereiten. Es engagiert sich aktiv in Forschungs-Netzwerken wie dem Spitzencluster „it’s OWL“. So wurde schon 2010 der Grundstein für die Bewerbungsphase des Spitzencluster it`s OWL „Intelligente technische Systeme“ gelegt. Phoenix Contact gehörte von Beginn an zu den Kernunternehmen des Spitzenclusters. Im Jahr 2012 war Phoenix Contact eines der Initial-Unternehmen der Verbände Plattform Industrie 4.0. Als zweite Phase wurde Anfang 2015 die Aktivität in eine neue Plattform-Struktur überführt, die durch die Ministerien für Wirtschaft und Energie sowie Bildung und Forschung geleitet wird.
Phoenix Contact ist Mitglied des Lenkungskreises der Plattform und in vier der fünf Arbeitskreise (AG 1: Referenzarchitektur, Standardisierung und Normung, AG2: Forschung und Innovation, AG 3: Sicherheit vernetzter Systeme, AG 5: Arbeit, Aus- und Weiterbildung) aktiv. Anwendungsbeispiele, die bereits in Produktionsstätten und Entwicklungsbereichen von Phoenix Contact umgesetzt werden, wurden auf der Plattform Industrie 4.0 veröffentlicht. Sie finden sich unter den 200 Anwendungsbeispielen der „Online Landkarte Industrie 4.0“, die am 18.11.2015 anlässlich des IT-Gipfels veröffentlicht wurde.
„Die Digitalisierung erfordert auch eine starke Veränderung von Prozessen und Strukturen im Unternehmen“, sagt Bent. „In einer Welt, in der zukünftig Produkte und ihre Produktionsanlagen zeitgleich entwickelt werden, müssen auch die entsprechenden Fachbereiche eng und abgestimmt zusammen arbeiten.“ Die Teams von Produktentwicklung, Betriebsmittelbau und Produktion sollten schon in der Definitionsphase neuer Produkte Abteilungsgrenzen überwinden und simultan in agilen Teamstrukturen bei der gemeinschaftlichen Aufgabe kooperieren.
Wichtig sei, dass die Mitarbeiter im Unternehmen früh verstehen, diese Veränderungen als Chancen zu sehen und sie mitzugestalten. Bent: „Bei uns gibt es mit dem Betriebsrat einen aktiven Austausch, welche Veränderungen die Digitalisierung für die Arbeitswelten mit sich bringt. In regelmäßigen Dialogrunden werden frühzeitig Ängste analysiert und gemeinsame Maßnahmen definiert, die der Vorbereitung der Mitarbeiter auf die Veränderungen dienen.“
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