Modulares Automationssystem Automatisierungssysteme erweitern mit durchgängig skalierbaren Lösungen
Lenze bietet mit seinem ergänzten Portfolio ein durchgängiges Automationssystem, das sich feinskaliert miteinander kombinieren lässt. Für Maschinen mit einer Bewegungsachse bis hin zu Multi-Achssystemen mit einer leistungsfähigen zentralen Steuerung für komplexere Maschinen stehen Lösungen aus einem Guss zur Verfügung. Das ermöglicht dem Maschinenbauer, einen modularen Ansatz bei der Maschinenentwicklung zu fahren und hochflexible intelligente und vor allem kundenindividuelle Maschinen möglichst schnell auf den Markt zu bringen.
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Auf der Hannover-Messe demonstrierte Lenze, wie flexible Maschinenkonzepte mit einem skalierbaren, modularen Automationssystem und einem umfassenden Baukasten applikationsspezifischer Softwaremodule realisiert werden und damit eine Reduzierung des Engineeringaufwands ermöglichen.
Mechanik, Elektronik und Software aus einem Guss
Jahrzehntelang haben sich Maschinenbauer vor allem auf drei Dinge konzentriert: Performance, Verfügbarkeit und Qualität. Heute ist jedoch Time-to-Market eine entscheidende Herausforderung: Wie schnell kann eine Maschine beim Anwender in Betrieb gehen? Die Antwort kann im Einsatz von modularen Konzepten liegen. Beim Engineering, bei der Programmierung und beim Aufbau wird Zeit gespart, wenn große Teile der Lösung nach dem Baukastenprinzip erstellt werden können. Auf der anderen Seite darf die Flexibilität nicht zu kurz kommen. Da stehen die kundenspezifischen Anpassungen am Anfang, aber im Laufe des Lebenszyklus einer Anlage stellen sich auch Fragen wie die Erweiterbarkeit, die sich beispielsweise in einer steigenden Anzahl von Bewegungsachsen manifestiert, oder ob innovative Technologien mit vertretbarem Zeit- und Kostenaufwand nachgerüstet werden können. Modularisierung kann daher nur gelingen, wenn sie in den Bereichen Mechanik, Elektronik und auch Software aus einem Guss erfolgt.
Automatisierung ohne Brüche
Mit der Erweiterung um ein Servo-Antriebssystem mit integrierter Steuerung bietet Lenze alle benötigten Bausteine, damit Maschinen- und Anlagenbauer eine offene, durchgängige Modularisierung ohne Kompromisse umsetzen können. Insbesondere die Frage nach zentraler oder dezentraler Steuerung soll sich dann nicht mehr stellen, da sie auf ein konsistentes Produktportfolio aus Hard- und Software bauen können, das ihnen beide Topologien gleichermaßen zugänglich macht.
Modulübergreifende Synchronisation komplexerer Maschinen
Die Grundlage dafür schafft die Programmierung der Technologiemodule mittels der Application Software Toolbox FAST. Bei Bedarf kann damit auch eine modulübergreifende Synchronisation einer komplexeren Maschine realisiert werden. Und das ohne Neuprogrammierung – die Applikationssoftware läuft gleichermaßen auf den dezentralen Controllern wie auf der zentralen Steuerung. Zudem vereinfacht FAST laut Lenze das Engineering, da viele Steuerungs- und Bewegungsfunktionen bereits als fertige Softwaremodule mitgeliefert werden. Der Maschinenbauer muss sie also nicht mehr programmieren, sondern lediglich mit anwendungsspezifischen Parametern konfigurieren.
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