VDMA Industrielle Bildverarbeitung Bildverarbeitungsbranche sprintet zu neuem Umsatzrekord
Bei dem Eröffnungspresselaunch der Vision 2011 signalisiert nicht nur die Messe gute Stimmung. Laut VDMA befindet sich die industrielle Bildverarbeitung momentan auf der Zielgeraden zu einem neuen Umsatzrekord von über 1,5 Mrd. Euro.
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„Für die deutsche Bildverarbeitungsbranche verläuft das Jahr 2011 überaus erfolgreich. Wir liegen auf der Zielgeraden und werden bis zum Jahresende die neue Rekordmarke von 1,5 Mrd. Euro überspringen“, sagt Dr. Olaf Munkelt, Vorsitzender des Vorstandes VDMA Industrielle Bildverarbeitung, in Stuttgart. „Der Umsatzzuwachs wird 2011 mindestens 20 Prozent betragen. Noch immer besteht ein deutlicher Überhang an Auftragseingängen. Falls bis Jahresende ein großer Teil dieses Auftragsbestandes abgearbeitet werden kann, könnte die Marke von 20 Prozent sogar übertroffen werden.“
Das Bildverarbeitungswachstum bremst ab
Die starke Dynamik der Auftragseingänge in der ersten Jahrshälfte 2011 schwächt sich zusehends seit Jahresmitte ab. Dies wirkt sich nun auch abschwächend auf die aktuellen Zuwächse beim Branchenumsatz aus: die Wachstumskurve zeigte weiterhin nach oben, verläuft aber flacher.
2012 hängt von Stabilisierung der Eurokrise ab
Die weiteren Aussichten für 2012 werden maßgeblich von der Lösung der Eurokrise und der Stabilisierung des Bankensystems abhängen, die das Investitionsklima in den Kundenbranchen der Bildverarbeitung deutlich beeinflussen. Gelingt dies, geht die deutsche Bildverarbeitungsbranche auch im kommenden Jahr von guten Wachstumsaussichten von etwa fünf Prozent auf knapp 1,6 Mrd. Euro aus. Diese Einschätzung deckt sich weitgehend mit den VDMA-Prognosen für die Entwicklung der Maschinenproduktion: Während im laufenden Jahr noch mit einer Erhöhung um 14 Prozent gerecht wird, verweist die Prognose für 2012 auf ein schwächeres Wachstum von vier Prozent.
Erfolg durch Standardisierung
Besonders prägend für die Entwicklung der Bildverarbeitung ist und bleibt die Standardisierung. Durch genormte Schnittstellen, die Verwendung von Mainstreamtechnologien (oder Schnittstellentechnologie aus dem PC-Bereich) und höhere Stückzahlen wird die Anwendung der Visiontechnologie einfacher und preiswerter.
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