Smart Factory Der Steckverbinder soll intelligent werden
ISA heißt ein Projekt, das die Vernetzung der Produktion vorantreiben soll. Dabei hat sich ein Konsortium aus Automatisierungstechnik-Unternehmen gebildet, um den intelligenten Steckverbinder für Sensoren und Aktoren zu entwickeln.
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Die elektrischen Anschlusstechnologien in Form von Steckverbindern werden in der Smart Factory eine Hauptrolle spielen. An der Schnittstelle zwischen Maschinen, Steuerungen und Datenverarbeitungsanlagen bilden sie die Grundlage für Innovation, Funktionalität, einfache Handhabung und Zuverlässigkeit der Automatisierungstechnik. Bedeutsame Effizienzsteigerungen sollen sich durch die Integration von Funktionen in die Verbindungstechnik erzielen lassen – und zwar gleichermaßen bei der Installation und Inbetriebnahme sowie beim zuverlässigen Betrieb von Maschinen und Anlagen. Zudem sollen verfügbare und stabile Produktionsprozesse gewährleistet werden.
Diese intelligente Anschlusstechnik soll sich durch optimale Handhabung und Zuverlässigkeit kennzeichnen, Sensor-und Diagnosefunktionen integrieren sowie dem harten Industriealltag, wie Vibrationen und Schmutz, standhalten. Die Entwicklungsergebnisse sollen als Standardisierungs- und Normungsvorschläge in die entsprechenden nationalen wie internationalen Gremien eingebracht werden.
Das Konsortium besteht aus den Firmen Weidmüller, Erni Production, Finke Elektronik, Siemens und das Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration.
ISA erhält 4,2 Mio. Euro
Das Projekt „Intelligente elektrische Steckverbinder und Anschlusstechnologie mit elektronischer Signalaufbereitung (ISA)“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen seines Förderschwerpunktes „Hochintegrierte 3D-Elektroniksysteme für die intelligente Produktion“ gefördert. Das Projektvolumen beträgt 4,2 Mio. Euro, davon sind 58 Prozent Förderanteil durch das BMBF. Die Projektlaufzeit ist auf drei Jahre angelegt (Januar 2015 bis Dezember 2017). Es soll damit ein weiterer Grundstein zur Verwirklichung der Industrie 4.0 und zur Schaffung Cyber-Physischer Systeme gelegt werden.
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