IoT – da geht noch mehr!Deutsche Unternehmen sind bei IoT-Nutzung nicht schlecht
Quelle: dpa
Angeblich steht und fällt der unternehmerische Erfolg mit dem Level der Digitalisierung und Vernetzung. Deutschlands Akteure stehen dieser Entwicklung kaum entgegen, wie eine Analyse zeigt.
Praktische Vernetzung! Das Statistische Bundesamt hat analysiert, dass über ein Drittel der deutschen Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten IoT-Angebote nutzen. Lesen Sie hier mehr dazu.
(Bild: gemeinfrei / Unsplash)
Das IoT (Internet der Dinge) charakterisiert miteinander verbundene Geräte und Systeme, die Daten sammeln können und diese austauschen, wobei sie über das Internet überwacht oder ferngesteuert werden. Immer mehr deutsche Unternehmen arbeiten nun mit vernetzten Systemen im Zusammenhang mit IoT. Rund 36 Prozent der Betriebe, die mindestens zehn Beschäftigte haben, nutzten im letzten Jahr immerhin Geräte oder Systeme, die über das Netz fernsteuerbar sind. Das geht jedenfalls aus einer Analyse hervor, die das Statistische Bundesamt Ende Januar 2022 veröffentlichte. Damit liege Deutschland zwar nicht an der Spitze, aber deutlich über dem europäischen Durchschnitt, eines IoT-Anwenderanteils von etwa 29 Prozent.
Die Österreicher sind Spitzenreiter bei der IoT-Praxis
Ganz oben bei der Nutzung von IoT-Systemen stehen Österreich (51 Prozent), Slowenien (49 Prozent) sowie Finnland gleichauf mit Schweden (beide 40 Prozent). Zu den Schlusslichtern in der EU gehören Polen, Estland, Bulgarien und Rumänien.
Bei den Betrieben in Deutschland ist markant, das es sich besonders oft um vernetzte Sicherheitssysteme handelt, wie es heißt. Dazu gehören etwa intelligente Alarmsysteme, Rauchmelder, Türschlösser und Sicherheitskameras. Diese finden sich bei rund 21 Prozent der IoT-nutzenden Unternehmen. Das entspricht dem EU-Durchschnitt. Die IoT-Technik wird aber auch immer häufiger zum Energiemanagement verwendet. In Deutschland sind das 11 Prozent, bei einem EU-Durchschnitt von 9 Prozent. Die vernetzten Systeme werden aber bekanntlich auch dazu benutzt, um von den vor Ort eingesetzten Maschinen zu entlocken, ob bald Wartungsarbeiten anstehen (Stichwort: Predictive Maintenance).
IoT-Nutzung macht effizient, hat aber ihre Tücken
Der Einsatz von IoT-Möglichkeiten wird von Experten aber auch kritisch betrachtet, weil die Verbindung von abgeschirmten Systemen in den Betrieben mit dem Internet im Prinzip auch Angriffe von außen ermöglichen. (Anmerkung der Redaktion: Man kann sich das so vorstellen, dass, wenn man ein „Fenster“ aufmacht, man nicht nur hinausschauen kann, sondern andere auch stets hinein). Kriminellen Hackern ist es deshalb immer wieder gelungen, Geräte in IoT-Netzwerken zu kapern und diese dann als Teil einer Bot-Armee für Angriffe zu missbrauchen. In anderen Angriffsszenarien erwiesen sich schlecht abgesicherte Geräte wie vernetzte Drucker als Einfallstor zum gesamten Firmennetzwerk.
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Stand vom 15.04.2021
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