Studie Industrie 4.0 Deutscher Mittelstand zögert beim MES-Einsatz
Ist Industrie 4.0 in Gefahr? Eine aktuelle Follow-up-Umfrage des Marktforschungsinstituts Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag der Freudenberg IT zur IT-Durchdringung im produzierenden Gewerbe zeigt erste Anzeichen auf. Trotz guter Vorzeichen in den vergangenen 2 Jahren kommt der Einsatz von Manufacturing Execution Systemen (MES) zurzeit nur schleppend voran. Der deutsche Mittelstand zögert und bringt die Umsetzung ins Stocken.
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MES Eine aktuelle Follow-up-Umfrage des Marktforschungsinstituts Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag der Freudenberg IT zur IT-Durchdringung im produzierenden Gewerbe zeigt erste Anzeichen auf, dass Industrie 4.0 gefährdet sein könnte. Trotz guter Vorzeichen in den vergangenen 2 Jahren kommt der Einsatz von Manufacturing Execution Systemen (MES) zurzeit nur schleppend voran. Der deutsche Mittelstand zögert und bringt die Umsetzung ins Stocken. Laut der Studie gab es beim MES-Einsatz gegenüber dem Vorjahr keine signifikante Veränderung. „Das Optimierungspotenzial von MES ist noch lange nicht ausgeschöpft“, sagt Stefanie Naujoks, Analystin bei PAC. Ein Indiz, das diese Erwartung stützt, sind zum Beispiel die 67 % der befragten Produktionsleiter, die angeben, MES bereits einzusetzen – immerhin 13 % mehr als 2014. Offenbar ist das Bewusstsein für Industrie 4.0 im fertigungsnahen Bereich stärker ausgeprägt als bei IT-Entscheidern und im Management. Kaum Änderungen zeigt der IT Innovation Readiness Index 2015 (IRI) auch bei dezentral vernetzten, selbststeuernden Produktionsprozessen: 17 % der Studienteilnehmer haben solche Prozesse etabliert.
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