Antrieb Dezentraler Stellantrieb mit EtherCat

Redakteur: Katharina Juschkat |

Die dezentralen Antriebe von TR-Electronic aus der Encotrive Baureihe unterstützen jetzt die Schnittstelle EtherCat.

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(TR-Electronic)

Die Kommunikation nutzt die Standards des CANopen DSP 402 für die Übertragung der Parameter, die im EtherCat-Protokoll eingebettet werden. Mit dem spezifizierten Protokoll CANopen over EtherCat (CoE) wird die Nutzung des Antriebsprofils von CANopen über EtherCAT ermöglicht. Das SDO-Protokoll ist direkt übernommen, so dass bestehende CANopen-Stacks quasi ohne Änderung verwendet werden können. Die Prozessdaten werden in Prozessdatenobjekten (PDO) organisiert, die mit den effizienten Mitteln von EtherCAT übertragen werden – eine 8-Byte-Beschränkung besteht nicht mehr. Alle CANopen-Profile – und damit auch das Antriebsprofil (DS 402) – sind vollständig nutzbar.

Hohes Trägsheitsmoment sorgt für Präzision

Die Stellantriebe der MA-Baureihe eignen sich als Hilfsantriebe zur Verstellung von Formaten, Führungsschienen und Anschlägen zum Einsatz in Falzmaschinen, Thermoformmaschinen und Komponentenmischsystemen. Die DC-Motoren mit integriertem Multiturn-Absolutdrehgeber, Regelungsmodul und Busanschaltung positionieren auf 1° bis 2° genau (in Abhängigkeit der Getriebekonfiguration) und leisten bis zu 100 W im Dauerbetrieb. Das Trägheitsmoment der Antriebe ist im Vergleich zu EC-Motoren recht hoch, was sich insbesondere bei Bewegung großer Massen günstig auf die Reglerqualität auswirken kann. Selbst schwere Anschläge und Führungsschienen lassen sich damit sicher positionieren. Die DC-Motoren sind für gelegentliche Bewegung ausgelegt und sollen sich deshalb zur Automatisierung von sonst manuell durchgeführten Einstellungen eignen.

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