Industrieisolierungen Die Energiekosten eindämmen
Eine Ursache für die niedrige Energieeffizienz in der deutschen Industrie liegt in mangelhaften Isolierungen von Anlagen. Die Firma Althoff bietet seit 5 Monaten einen kostenlosen Isolierungs-Check an. Wie groß das Kostensenkungs-Potenzial ist, zeigte sich bei 30 ISO-Checks in 6 Industrieunternehmen: Durchschnittlich 40.000 EUR spart ein Unternehmen jährlich an Energiekosten, lässt es den ISO-Check durchführen.
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„Einige unserer ISO-Check Kunden haben sofort in neue Isolierungen investiert. Beliebt ist dabei auch eine Vorher-Nachher-Betrachtung, die wir kostenlos anbieten: Nach der Erneuerung der Isolierungen untersuchen wir die Anlage erneut mit unserer Wärmebildkamera und können so zeigen, dass der Wärmeverlust entsprechend der Vorkalkulation reduziert wurde. Das gibt den Kunden Investitions-Sicherheit“, erläutert Andrea Quintel, Geschäftsführerin der Peter Althoff GmbH. Auch wenn aktuell kein Budget vorhanden sei, lohne sich der ISO-Check, heißt es aus Düren. Einige Kunden würden ihn als Bestandsaufnahme für alle notwendigen Reparaturen verwenden. Stück für Stück arbeiten sie die Mängel über mehrere Jahre hinweg ab. „Das machen wir ganz gerne, weil wir unsere Auslastung so gut planen können“, sagt die Unternehmerin. Die Investition in neue Isolierungen macht sich in den meisten Fällen schnell bezahlt. „Wir hatten am Anfang Einzelbeispiele, bei denen schon nach drei Monaten der Break Even erreicht war. Bei unseren ersten 30 ISO-Checks hat sich die Amortisationszeit jetzt bei 9 Monaten eingependelt“, berichtet Quintel. Beim ISO-Check scannt ein geschulter Techniker mit einer Wärmebildkamera diejenigen Bereiche einer Industrie-Anlage, an denen eine mangelhafte Isolierung vermutet wird. Eine spezielle Software ermittelt anschließend die Energieverluste und die damit verbundenen Einsparpotenziale. Ein Vergleich zwischen jährlich gesparten Energiekosten und der Investition in neue Isolierungen ergebe die Amortisationszeit, so Althoff.
Bild: Chris RubberDragon, CC BY-SA 2.0, flickr.com
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