Interview zur Mensch-Roboter-Interaktion Die Paartherapie: Roboter mausern sich vom Jobkiller zum Kollegen
Redakteur: Robert Weber
Therapeuten raten ihren Patienten nie den Gesprächsfaden zu verlieren. Dr. Gerhard Rinkenauer vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung hat sich ein besonderes Pärchen ausgesucht. Der Ingenieur und Kognitionswissenschaftler will die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine verbessern. Mit elektrotechnik sprach er über Angst, Akzeptanz und den Arbeitsalltag der Zukunft.
Dr. Gerhard Rinkenauer leitet seit 2005 die Projektgruppe "Moderne Mensch-Maschine-Systeme" am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der Technischen Universität Dortmund (IfADo).
(IfADo)
Der Roboter galt als Jobkiller – jetzt soll er mit den Menschen zusammenarbeiten. Warum?
In der Vergangenheit wurde von der Künstlichen Intelligenz der Aufwand für intelligente, autonom agierende Roboter immer wieder unterschätzt. Und auch heute verfügen die Maschinen bei Weitem nicht über die kognitiven und motorischen Fähigkeiten eines Menschen. Roboter arbeiten sehr genau, können problemlos schwere Lasten bewegen und sind unermüdlich. Situationen bewerten und eigene Entscheidungen treffen können sie bisher aber nur sehr eingeschränkt.
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Deshalb plant die Industrie jetzt das Duo?
Ja, der Plan ist, Stärken zu kombinieren. Wir brauchen die Robotik für die Vision Industrie 4.0, die voranschreitende Automatisierung der Fabriken und die Produktion von Losgröße 1. Bisher arbeiteten Mensch und Maschine allerdings aus Sicherheitsgründen immer noch zeitlich und räumlich getrennt.
Wie verändert es den Menschen, wenn er mit einem Roboter zusammenarbeitet?
Ich denke es sind vor allem Ängste, die eine Zusammenarbeit prägen. Angst vor Verletzungen durch die Maschine, Sorge um den eigenen Arbeitsplatz, die Befürchtung, dass der Roboter den Mitarbeiter nicht versteht und dessen Handeln nicht interpretieren kann oder der Mensch sich Bewegungsmuster des Roboters nicht erklären kann.
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Stand vom 15.04.2021
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