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Das Ergebnis aus Schaeffler Automobilsparte:
Auch wirkten sich strukturelle Maßnahmen zur Kostensenkung nun deutlich aus. Schaefflers Einsatzfeld Automotive Technologies erzielte davon einen Umsatz in Höhe von 8.436 Millionen Euro (Vorjahr: 7.816 Millionen). Währungsbereinigt stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr damit um 7,4 Prozent. Die positive Umsatzentwicklung im Berichtsjahr wurde durch die Erholungstendenzen nach der Corona-Pandemie vor allem im ersten Halbjahr getrieben, während sich die weltweite Automobilproduktion im zweiten Halbjahr gegenläufig entwickelte, wie Schaeffler sagt. Auf dieser Basis stieg die Automobilproduktion im Berichtszeitraum um rund 3,4 Prozent. Insgesamt erreichte die Automotive-Sparte eine deutliche Outperformance von 4 Prozentpunkten, verglichen mit der globalen Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. Die Sparte erzielte im Berichtsjahr ein Auftragseingangsvolumen von 10,2 Milliarden Euro. Hiervon entfielen 3,2 Milliarden Euro auf den Unternehmensbereich E-Mobilität. Damit wurde das ursprüngliche Ziel von 1,5 bis 2 Milliarden Euro deutlich überschritten.
Die Region Europa, in der der Umsatz um währungsbereinigt 7,1 Prozent anstieg, wuchs absolut gesehen am stärksten. In den Regionen Amerikas, Greater China und Asien/Pazifik stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 6,8 Prozent, 5,7 Prozent respektive 13,8 Prozent.
Das EBIT vor Sondereffekten stieg auf 585 Millionen Euro (Vorjahr: 263 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten stieg auf 6,9 Prozent (Vorjahr: 3,4 Prozent).
Der Automotive Aftermarket hat sich erholt
Schaefflers Automotive Aftermarket verzeichnete im Geschäftsjahr 2021 auch ein deutliches Umsatzplus. Volumenbedingt stiegen die Umsatzerlöse mit 1.848 Millionen Euro (Vorjahr: 1.642 Millionen Euro) damit auf das Niveau von 2019. Dies entspricht einem währungsbereinigten Wachstum um rund 13 Prozent. Die Umsatzentwicklung verlief auch in diesem Sektor in allen Regionen spürbar positiv, betont Schaeffler.
In der Region Europa stieg der Umsatz um währungsbereinigt 8,1 Prozent, womit die Region auch hierbei absolut gesehen das stärkste Wachstum brachte. In den Regionen Amerikas, Greater China und Asien/Pazifik stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 26,1 Prozent, 27,5 Prozent beziehungsweise 37,9 Prozent.
Das EBIT vor Sondereffekten lag bei 254 Millionen Euro (Vorjahr: 258 Millionen Euro). Aufgrund von gestiegenen Produktkosten und zusätzlichen Vertriebskosten im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme des neuen Montage- und Verpackungszentrums für Europa ging die EBIT-Marge vor Sondereffekten auf 13,8 Prozent zurück (Vorjahr: 15,7 Prozent).
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