Simulations- und Steuerungsaufgaben Digitale Zwillinge und High-End-Funktionalitäten für Steuerungen
Die ISG Industrielle Steuerungstechnik zeigt auf der diesjährigen SPS IPC Drives in Nürnberg die neueste Version ihres Simulationssystems ISG-virtuos. Die Hardware-in-the-Loop Simulation realisiert digitale Zwillinge, die nicht von realen Maschinen zu unterscheiden sind, so ISG. Die erstellten Simulationen sichern nicht nur Anlagenauslegungen ab, sie ermöglichen auch die reale Inbetriebnahme an virtuellen Komponenten. Zudem sind sie als Schattenanlagen zur Serviceunterstützung einsetzbar.
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Des Weiteren präsentiert ISG die neueste Version des Steuerungskerns ISG-kernel. Der universell einsetzbare Steuerungskern beinhaltet nicht nur allgemeine Bewegungsfunktionen, sondern darüber hinaus auch technologiespezifische Erweiterungen für das HSC-Fräsen, Drahterodieren, Wasserstrahlschneiden etc. In Nürnberg erhalten Besucher Einblicke in diverse Anwendungen und das konkrete Engineering.
Aus virtuellen Baugruppen konfigurierte digitale Zwillinge
Mit ISG-virtuos erstellen Anwender digitale Zwillinge, die ihren realen Gegenübern hundertprozentig entsprechen. Dies ist möglich, weil sich die virtuellen Baugruppen hinsichtlich ihrer Schnittstellen, dem Verhalten in Steuerungsechtzeit und der Parametrierung eins zu eins wie reale Baugruppen verhalten. Anwender können Baugruppen in einer Echtzeitsimulation konfigurieren und das Ergebnis der Simulation sofort für neue Anlagenkonfigurationen verwenden. Neben der klassischen Simulation für Materiafluss und Logistikabläufe ermöglicht die Fabriksimulation ISG-virtuos zudem deterministisch exakte Performance-Aussagen unter Berücksichtigung aller Komponenten und Baugruppen. Auch der physikalische Materialfluss läuft dabei in Steuerungsechtzeit (<1ms).
Das Verhalten realer Komponenten 1:1 abbilden
„Wir stellen fest, dass sich unser Ansatz des digitalen Zwillings im Markt immer weiter durchsetzt“, sagt Dr.-Ing. Christian Daniel, Business manager simulation technology bei der ISG. „So liefern bereits einige Komponentenhersteller neben ihren realen Komponenten deren virtuelle Zwillinge und ermöglichen so die exakte Simulation, die 1:1 das Verhalten der realen Komponenten am Feldbus abbildet“, so Daniel weiter. „Mithilfe unseres Software-Development-Kit SDK C++ ist es sowohl auf Anwender- als auch auf Komponentenherstellerseite problemlos möglich, virtuelle Verhaltensmodelle für Komponenten und Baugruppen zu erstellen, die als Bibliotheksbausteine zum Aufbau virtueller Anlagen genutzt werden.“
SPS IPC Drives: Halle 6, Stand 340
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