Feldkommunikation Drei Neuheiten aus dem Bereich der Feldkommunikation
Eine Slot CPU für ältere Systeme, ein Block-I/O-Modul mit acht IO-Link-Master-Ports sowie ein abgestimmtes System aus IO-Link-Mastern und Sensoren für einen hohen Standardisierungsgrad der angebundenen Maschinen sind die Neuheiten aus dem Bereich der Feldkommunikation.
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Laufzeit verlängern
Kommen nicht gerade Grafikkarten zum Einsatz, ist PCI als Kommunikationsbus durchaus noch in Embedded Systemen zu finden. Die Lebenszeit von älteren, funktionierenden Systemen lässt sich mit der Slot CPU VDX3-PCI von Compmall verlängern. Die Slot CPU VDX3-PCI ist mit einem Vortex86DX3-Prozessor mit 1 GHz ausgestattet. Es ist sowohl eine Single- als auch eine Dual-Core-Lösung möglich. 1 oder 2 GB DDR3 sind onboard verlötet. An Schnittstellen stehen ein GbE-Port, zwei USB 2.0 und zwei COM-Ports zur Verfügung. Displays werden über VGA mit Full-HD und LVDS mit 1024 x 768 angeschlossen. Zur Datenspeicherung sind SATA, IDE und Compact Flash vorgesehen. Erweitern lässt sich die VDX3-PCI über die PCI-Schnittstelle. Die Betriebstemperatur liegt zwischen –20 °C und 70 °C und optional zwischen –40 °C und 85 °C für die Version mit Single-Core-Prozessor und für die Version mit Dual-Core-Prozessor zwischen –10 °C und 60 °C und optional zwischen –20 °C und 70 °C. Der Stromverbrauch ist bei einer Leistung von 5,5 W sehr niedrig. Mit der Abmessung von 185 mm x 121 mm lässt sich die Slot CPU auch in Anlagen mit wenig Platz einbauen. Die Slot CPU VDX3-PCI unterstützt mehrere Betriebssysteme.
Flexibel konfigurieren
Turck erweitert sein IO-Link-Portfolio um den Ether-CAT-IO-Link-Master TBEC-LL-8IOL in IP67/69K. Damit macht das Unternehmen sein IO-Link-Portfolio auch für Ether-CAT-basierte Anwendungen nutzbar. Das Block-I/O-Modul im robusten TBEN-L-Gehäuse bietet acht IO-Link-Master-Ports. Vier Class A und vier Class-B-Ports sollen für flexible Konfigurationen sorgen. Eine vollständige galvanische Isolierung zwischen den Versorgungsspannungen ermöglicht die sicherheitsgerichtete Abschaltung. Aktoren wie IO-Link-Ventilinseln, Robotergreifer oder Motoren können mit bis zu 4 A versorgt werden. Die Spannungsversorgung erfolgt über M12-L-codierte Stecker. Die TBEC-LL-8IOL sind mit FLC-Logik (Field Logic Controller) ausgestattet.
Schnell integriert per IO-Link
Das neue MD7-System von Leuze soll eine leistungsfähige Automatisierung ermöglichen. Über IO-Link-Hubs können Anwender bei Bedarf weitere digitale Sensoren in die Anlage einbinden und das System flexibel und wirtschaftlich ausbauen. So haben sie jederzeit transparente Daten und Prozesse. Das abgestimmte System aus IO-Link-Mastern und Leuze-Sensoren soll zu einem hohen Standardisierungsgrad der angebundenen Maschinen beitragen. Per Webbrowser lassen sich alle IO-Link Module sowie angeschlossene Sensoren und Aktoren schnell und einfach in Betrieb nehmen, parame trieren und zentral überwachen. Aufgrund der Rückwärtskompatibilität sollen sich Sensoren älteren Herstellungsdatums in Systeme mit aktuellster Spezifikation integrieren lassen.
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