Drei Neuheiten aus Software & Engineering

Von Lilli Bähr Lesedauer: 2 min

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Eine Softwareplattform zur Steuerung und Orchestrierung einzelner Module in der Prozessindustrie, ein Tool-System für einen optimierten Engineering-Prozess sowie integrierte Programmierwerkzeuge, mit denen schnell solide Lösungen erstellt werden können – wir stellen Ihnen drei Neuheiten aus dem Bereich Software & Engineering vor.

Mit der Zenon POL lassen sich einzelne Module einer Anlage effizient und von verschiedenen Endgeräten aus steuern.
Mit der Zenon POL lassen sich einzelne Module einer Anlage effizient und von verschiedenen Endgeräten aus steuern.
(Bild: Copa-Data)

Interdisziplinäre Daten zusammenführen

Immer mehr Unternehmen erkennen das Potenzial, das sich ihnen durch die Digitalisierung eröffnet. Um die Chancen vollumfänglich zu nutzen, stehen sie vor der Herausforderung, Daten nicht nur aus einem lokal begrenzten Umfeld zu nutzen – wie beispielsweise bei der Überwachung und Steuerung von Produktionsanlagen. Um fundierte Entscheidungen zu treffen, müssen sie aus verschiedenen Disziplinen zusammengeführt werden.

Der branchen- und herstellerübergreifende MTP-Standard unterstützt Unternehmen dabei, ihre Daten aus verschiedenen Disziplinen ohne weiteren Programmieraufwand zu orchestrieren. Mit Zenon 11 von Copa-Data ist MTP sogar nativ auf der Prozessorchestrierungsebene (Zenon POL) integriert, so der Hersteller. Das ermöglicht Unternehmen modulare Lösungen im Sinne von „Plug & Produce“.

Zenon POL (Prozess Orchestration Layer) kann zur Steuerung und Orchestrierung einzelner Module in der Prozessindustrie eingesetzt werden. Die Modularisierung der Produktion ist ein entscheidender Schritt für den flexiblen Aufbau von Anlagen. Bei einer modularen Produktion lassen sich aufwendige Prozesse in viele kleine Abschnitte aufteilen und standardisieren. Logisch verschaltet können die einzelnen Module immer wieder neu und auch interdisziplinär kombiniert werden.

Neue Version minimiert Zeitaufwand

Die neue Version 2023.1 des Amperesoft Tool-Systems ist ab sofort erhältlich.
Die neue Version 2023.1 des Amperesoft Tool-Systems ist ab sofort erhältlich.
(Bild: Amperesoft)

Die neue Version 2023.1 des Tool-Systems von Amperesoft soll einen modernen und optimierten Engineering-Prozess ermöglichen. Dank der hohen Schnittstellenoffenheit können Anwender ihre Arbeitsschritte vereinfachen und beschleunigen, so das Unternehmen. Gleichzeitig sollen Hersteller von der Integration der Klassifizierungssysteme ETIM 9 und ECLASS 13 profitieren, mit denen Produkte noch detaillierter klassifiziert werden können.

Neue Möglichkeiten bietet das Tool-System auch im Bereich BME-CAT, z. B. bei der Ausgabe von unklassifizierten Materialien und zahlreichen Merkmalen wie „Haltbarkeit“ und „Packteile“.

Zudem hat die Version 2023.1 eine Optimierung bei der Weiterverarbeitung von technischen Daten in Proplan, dem CAE-System für Elektrodokumentation, erhalten. Diese werden nun zentral im Tool-System verwaltet.

Solide Programmierlösungen erstellen

Intuitive Softwarelösungen, kürzere Programmentwicklungszeiten und eine vereinfachte Systeminstallation und -einrichtung – das sind die grundlegenden Anforderungen an heutige industrielle Automatisierungslösungen. Mitsubishi Electric hat hierfür sein Melsoft-Konzept entwickelt. Es steht dem Unternehmen zufolge für schnellen Zugriff, offenen Variablenaustausch, Projekttransparenz und maximale intuitive Bedienerfreundlichkeit. Das Ergebnis ist eine Familie von integrierten Programmierwerkzeugen, mit denen schnell solide Programmierlösungen erstellt werden können.

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