Matthias Kohlbrand, Marketing bei der Cosmino AG, Nürnberg:„Industrie 40 ist die Vorstellung, die wir von der Fabrik der Zukunft haben. Wir merken, diese Vorstellungen gehen noch sehr weit auseinander. Auch bei den Teilnehmern hier. Es ist auf jeden Fall eine große Wissbegier da, was 4.0 bringt. Und vielleicht auch eine Unsicherheit, was zu tun ist, um da hinzukommen. Das vielleicht sogar noch mehr. Das ist auch die Erfahrung, die wir auf anderen Veranstaltungen machen. Sehr spannend fand ich, hier die 4.0-Projekte zu sehen, die es schon gibt. Sie basieren ja auf Technologien, die es schon gibt: RFID, Tablets. Die sind nicht neu, die kennen wir schon. Das war mir so nicht bewusst.Bei 4.0 für Unternehmen geht es gar nicht so sehr darum, wo es hingehen soll, sondern darum, welche Anforderungen ich habe. Und das sind immer kürzere Lieferketten, immer kleinere Abnahmen, mehr Varianten – also hin zur Losgröße 1, aber zum Preis wie bei der Massenanfertigung. Diese Anforderungen sind es, warum man etwas Richtung 4.0 tun muss. Wenn ich kein Wehwechen hab, hab ich schließlich auch keinen Handlungszwang.“
(Bild: Pfeiffer)
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