Extruder können empfindlich reagieren: Oft reicht ein Fremdkörper in der Maschine, um ihr großen Schaden zuzufügen. Sicherheitskupplungen schaffen hier Abhilfe: Sie trennen An- und Abtrieb innerhalb weniger Millisekunden und schützen die Extruder so.
Aufbau eines Extruders: Ein Antrieb sorgt für die Rotation der Schneckenwelle, das Material wird über den Befülltrichter eingebracht und verlässt den Extruder wieder durch die Austragszone.
(Bild: R+W)
Bei dem bekannten Verfahren der Extrusion werden verschiedene feste bis dickflüssige Massen unter Druck aus einer formgebenden Öffnung gepresst. Die dabei eingesetzten Extruder werden generell nach dem Prozessprinzip in zwei Arten eingeteilt. Verarbeitungsextruder sind üblicherweise für die Formgebung verantwortlich, während Aufbereitungsextruder bei der chemischen oder physikalischen Modifizierung eingesetzt werden.
Auch die unterschiedlichen Anwendungsgebiete, wie die Bauindustrie, Automobilindustrie, Luftfahrtindustrie, Medizintechnik und Möbelindustrie, um nur einige zu nennen, spiegeln wider, wie unterschiedlich die Extrusionstechnik eingesetzt wird. Umso wichtiger, dass die jeweils passenden Maschinenteile, unter anderem auch die richtige Kupplung, ausgewählt werden.
Ein Extruder besteht in der Regel aus einer Schneckenwelle, welche in einem Schneckenzylinder steckt. Am Schneckenzylinder befindet sich die formgebende Auslassöffnung (Düse). Der oft eingesetzte Elektromotor mit Getriebeeinheit, der für die Rotation der Schnecke sorgt, ist hinten angebracht. Meistens werden die zu verarbeitenden Materialien (Ton oder keramische Massen, Gummi oder Kautschuk, thermoplastische Polymere, Teige aus der Lebensmittel- oder Futtermittelindustrie, Aluminium etc.) über einen Trichter in die Schnecke geführt. Sind weitere Komponenten nötig, z. B. Färbe- oder Stärkungsmittel, werden diese über eine Seitenbeschickung eingebracht.
Das Innere der Schnecke ist in drei Zonen aufgeteilt, in denen unterschiedliche Arbeitsabläufe stattfinden. In der ersten Zone erfolgen die Fütterung, also die Einspeisung der Materialien, das Aufschmelzen und das Verdichten der Stoffe. Anschließend kommt die Kompressionszone, hier wird das Material weiterverdichtet. Die Austragszone sorgt für einen homogenen Materialstrom zum Werkzeug.
Sogenannte Extrusionsprodukte können sein: Rohre, Schläuche, Folien, Fahrradfelgen, Teigwaren, Erdnussflips, Karamell und vieles mehr – sehr anspruchsvoll für das Antriebssystem. Zusätzlich spielen bei der Extrusion ein hoher Druck, hohe Temperaturen und eine gleichmäßige Pressung eine große Rolle. Eine Sicherheitskupplung, die im Falle einer Drehmomentüberlast auskuppelt und somit teure Maschinenkomponenten wie Getriebe und Schneckenwellen des Extruders schützt, macht allemal Sinn.
Kupplung schützt vor Schäden
Die R+W-Industrie-Sicherheitskupplungen ST können zum Schutz für Extruder in vielfältigen Versionen bezogen werden. Die extrem robusten Kupplungen verfügen über eine kompakte Bauweise und wurden speziell für hohe Drehmomente ausgelegt. Im Falle einer Drehmomentüberlast, oftmals ausgelöst durch Fremdkörper in der Maschine, trennt die Baureihe zuverlässig An- und Abtrieb innerhalb weniger Millisekunden und schützt somit die Extruder sicher vor etwaigen Schäden. Aufwändige Reparaturen sowie teure Stillstandzeiten werden hierdurch entscheidend verringert.
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Stand vom 15.04.2021
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