WEG in Sotschi Elektromotoren machen Traum vom olympischen Winterwonderland wahr
Wer die olympischen Winterspiele in der subtropischen Stadt Sotschi plant, sollte bereits im Vorfeld für ausreichend technische Unterstützung zur Schnee-Produktion sorgen. Acht 22-kW-Motoren von WEG verhalfen bei Olympia 2014 zu ausreichend Kunstschnee.
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Die Motoren befanden sich in zwei großen Evapco-AT-Kühltürmen, die neben einer zentralen Pumpstation angeordnet waren. Die Zulaufleitungen erstreckten sich vom Gebäude zu den Wettbewerbsstätten, an denen eine Schneebedeckung erforderlich war, und endeten in Verrohrungsbereichen, die als Versorgungspunkte für die mobilen Schneekanonen dienten. Zu diesem Zweck waren die Kühltürme jedoch nicht 24 Stunden rund um die Uhr an sieben Wochentagen in Betrieb, sondern mussten kurzfristig je nach Bedarf reagieren. Die Kühltürme erzeugten gekühltes Wasser, das nach einer weiteren Aufbereitung der Schneekanone zugeführt wurde. Wenn das so gekühlte Wasser aus der Schneekanone austrat und die Außentemperaturen ausreichend niedrig waren, verwandelte es sich zu Schnee.
Bei den beiden eingesetzten Evapco-AT-Kühltürmen handelte es sich um Saugzug-Gegenstrom-Axial-Kühllüfter. Diese Konstruktion verbindet die Vorteile energiesparender Axiallüfter mit einem leistungsstarken Wärmeaustausch nach dem Gegenstromprinzip. Jede der in Sotschi verwendeten Einheiten hatte eine Grundfläche von circa 11 m x 6 m, eine Höhe von fast 6 m und umfasste vier Axiallüfter, die von je einem 22-kW-Motor von WEG angetrieben wurden. Die beiden Kühltürme gewährleisteten einen Luftdurchsatz von 214 m³/s.
Antrieb für alle Kühlturmlüfter
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