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Mehr elektrische Komponenten eröffnen neue Spielräume
Schon lange werden auf Schiffen für Winden oder Pumpen elektrische Antriebe verwendet. Auch die Kombination der Antriebsanlage als Hybrid zu dieselelektrischen Einheiten ist nicht neu – aber immer mehr im Trend. Insgesamt steigt der Anteil elektrisch betriebener Komponenten, was Raum für Optimierungen bietet. Die brennstoffgetriebenen Motoren fungieren dabei als Generatoren, Stromlieferanten für die elektrischen Arbeitsmaschinen: Ein wichtiges Thema gerade auf See ist somit die Begrenzung der Stromaufnahme der Elektroantriebe, um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten sowie deren Energieeffizienz. Immerhin muss ein Schiff seinen Energievorrat für jeden Bedarf mit sich führen – und das hat Einfluss auf die Betriebskosten bzw. den Platzbedarf für Tanks. Zudem ist es auch eine Frage der Notwendigkeit, je nach Dauer der Ausfahrten und Wetterverhältnisse: Die Fangfahrten dauern nicht selten zehn bis zwanzig Tage, und niemand möchte bei 20 Prozent Brennstoffvorrat gern das Barometer fallen sehen, wenn er noch eine größere Strecke bis zum Hafen vor sich hat und unter Umständen einen aufziehenden schweren Sturm auf See abwettern muss.
Unter diesen Rahmenbedingungen ist robuste Technik und der effiziente Umgang mit dem Treibstoff sehr wichtig. Zudem ist es für ein Fischereifahrzeug wie die Fugloyhav essentiell, den leicht verderblichen Fang ohne Verluste frisch zum Kunden an Land zu bringen. Das erzwingen schon die hohen Kosten der Fangfahrt.
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