Kübler Gruppe Flexibilität als Strategie: Kübler macht sich fit für die Zukunft

Redakteur: Ines Stotz |

Die Kübler Gruppe liegt auf Budgetplan und strebt 52 Mio. Euro Umsatz für das laufende Geschäftsjahr an. Das vermeldeten die Geschäftsführer und Gesellschafter Lothar und Gebhard Kübler anlässlich einer Pressekonferenz. Für 2014 werde auch ein zweistelliges Wachstum angestrebt.

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Rund vierzig Prozent der Aktivitäten bei Kübler beschäftigen sich mit Kundenprojekten. Für Großaufträge, werden zum Teil sogar eigens Fertigungsinseln gebaut. Zum Beispiel Gearless Antriebe: Globale Kunden setzen vermehrt auf das offene digitale Protokoll BISS-C.
Rund vierzig Prozent der Aktivitäten bei Kübler beschäftigen sich mit Kundenprojekten. Für Großaufträge, werden zum Teil sogar eigens Fertigungsinseln gebaut. Zum Beispiel Gearless Antriebe: Globale Kunden setzen vermehrt auf das offene digitale Protokoll BISS-C.
(Kübler)

Reines Quartalsdenken liegt der - mit Lothar und Gebhard Kübler von zwei Brüdern an der Spitze - inhabergeführten Kübler Gruppe fern. Damit, betonen die beiden Geschäftsführer und Gesellschafter, seien sie ein sehr typisches Familienunternehmen. Beiden geht es, das machen sie deutlich, um eine gute Balance aus Flexibilität und langfristiger Ausrichtung.

Schnell stellt sich das Gesprächsthema auf die ersten Quartalsergebnisse 2013 ein: Mit Stand August hat das Unternehmen in seinen Geschäftsbereichen Positions- und Bewegungssensorik, Übertragungstechnik und Zähl- und Prozesstechnik ein sattes Plus von 18 Prozent Auftragseingang und 16 Prozent Umsatz erwirtschaftet und liegt somit auf Budget Plan.

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Ziel ist es 2013 52 Mio. in der Gruppe zu erwirtschaften. Die Mitarbeiterzahl überschritt die 400-er Grenze. 25 Prozent davon arbeitet außerhalb Deutschlands in einem der inzwischen acht Tochterunternehmen für die Kübler Gruppe. Für 2014 werde auch ein zweistelliges Wachstum angestrebt.

Wachstum in Regionen und Geschäftsbereichen gut verteilt

Das Wachstum der ersten acht Monate 2013 war solide verteilt: Quer durch die Regionen, quer durch die Geschäftsbereiche. Dennoch finde man mehrere Highlights. Drei globale Kunden erteilten Kübler Großaufträge, für die zum Teil sogar eigens Fertigungsinseln gebaut worden seien. „Ein großer Teil, nämlich rund vierzig Prozent unserer Aktivitäten beschäftigen sich mit Kundenprojekten“, ergänzt Lothar Kübler.

Nachdem 2012 das für Kübler wichtige China Geschäft stark zurückging, zöge der Auftragseingang dort wieder stärker an. Auch in den USA und in einigen europäischen Ländern wachse das Unternehmen. In Deutschland verzeichne man 13 Prozent Zuwachs. Küblers Umsatz verteilt sich seit mehreren Jahren zu drei fast gleichen Teilen auf Deutschland, das restliche Europa und Asien/Amerika.

Globale Präsenz vergrößert

Strategisch sehen die Firmenchefs Erfolgsgründe in der steten Unternehmenstransformation. Mit Kaizen und Lean Techniken verbesserte Kübler in den letzten fünf Jahren seine Wettbewerbsfähigkeit. „Unser Produktionssystem haben wir in fünf Jahren harter Arbeit mit sehr guten Mitarbeitern aufgebaut", so die Geschäftsführer. Parallel dazu haben wir uns vertrieblich vergrößert, mit inzwischen acht Vertriebstöchtern in den wichtigen Marktregionen weltweit. „Wir haben ein globales Key-Account-Management und ein Branchenmanagement erfolgreich eingeführt und den Service weltweit ausgebaut. „Kübler Kunden schätzen die globale Präsenz“, heißt es.

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