Konstruktionswettbewerb Formula Student 2018 am Hockenheimring gestartet

Der Konstruktionswettbewerb Formula Student Germany findet derzeit wieder am Hockenheimring statt. In drei Kategorien – Verbrennungsmotor, elektrische Antriebe und autonomes Fahren – treten insgesamt 118 Studententeams aus 25 Nationen mit ihren selbstgebauten Rennautos an. Am Sonntag, 12. August 2018, stehen dann die Gewinner-Teams der drei Wettbewerbsklassen fest.

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Bereits zum 13. Mal findet der Konstruktionswettbewerb Formula Student Germany (FSG) statt. 2018 nehmen 118 Teams aus 25 Nationen teil.
Bereits zum 13. Mal findet der Konstruktionswettbewerb Formula Student Germany (FSG) statt. 2018 nehmen 118 Teams aus 25 Nationen teil.
(Bild: Formula Student Germany/Klein)

Die Herausforderung des internationalen Konstruktionswettbewerb Formula Student Germany (FSG) besteht darin, innerhalb eines Jahres pünktlich zum Event ein einsitziges Formel-Fahrzeug zu konstruieren und einen fahrfertigen Prototypen herzustellen. „Bei der FSG trifft hochmotivierter Ingenieurnachwuchs, der sich mit den technologischen Herausforderungen der Automobilbranche beschäftigt, auf Unternehmen, die sowohl den inhaltlichen Austausch schätzen als auch qualifizierte Mitarbeiter suchen. Die Atmosphäre mit 4000 Studierenden und 6000 Besuchern, verteilt über die sechs Tage, ist einmalig“, sagt Dr. Ludwig Vollrath, Vorstandsmitglied der FSG.

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Eine Fachjury bewertet das Konzept der Prototypen in den Kategorien „Technisches Design“, „Businessplan“, „Kundenpräsentation“ sowie die Konstruktionsleistung in Fahrdisziplinen wie „Acceleration“ (Beschleunigung aus dem Stand), „Skid Pad“ (Achter-Parcours) und „Autocross“ (Handling-Parcours). Die Gruppe „Driverless“, für die sich 18 Hochschulteams angemeldet haben, fährt zu einem eigenen Reglement auf einem gesonderten Parcours.

Großen Interesse an Wettbewerbsklasse „autonomes Fahren“

„Die Einführung der Formula Student Driverless (FSD) war ein Ausrufezeichen im vergangenen Jahr. 2018 gehen bereits 18 Studententeams aus fünf Ländern an den Start. Das Interesse an der Entwicklung autonom fahrender Autos ist groß“, sagt Vollrath. Im Wettbewerb mit Elektromotoren (FSE) messen sich 40 Teams, die u.a. aus China, Kanada und Australien anreisen. In dem Wettbewerb mit Verbrennungsmotoren, der FSC, treten in diesem Jahr 60 Teams u.a. aus Indien, Pakistan, USA sowie aus europäischen Ländern an.

Die Studententeams werden beim Wettbewerb von zahlreichen Industrieunternehmen unterstützt. Ein Hauptsponsor ist beispielsweise die IAV GmbH – ein Engineering-Partner der Automobilindustrie. Das Unternehmen steht zwölf Hochschulteams zur Seite. Im Einzelnen: FaSTTUBe (TU Berlin), UMD Racing (OvGU Magdeburg), HTW Motorsport (HTW Berlin), Lions Racing Team (TU Braunschweig), municHMotorsport (HS München), HorsePower Hannover (Uni Hannover), WHZ Racing Team (WHZ Zwickau), Elbflorace (TU Dresden), GreenTeam (Uni Stuttgart), wob-racing (Ostfalia HS), racetech (TU Bergakademie Freiberg) und Green Voltage Racing (TU Clausthal).

Zahlreiche Unterstützer aus der Industrie

Weitere Partner der FSG sind die Unternehmen Continental, Audi, BASF, Robert Bosch, Daimler, Schaeffler, Siemens, SKF, Volkswagen, der VDI und viele mehr.

Auch Baumüller – Hersteller elektrischer Automatisierungs- und Antriebssystemen mit Sitz in Nürnberg – fungiert als Unterstützer; und zwar für das Team der Technischen Hochschule Nürnberg, das mit dem Rennwagen „NoRa5“ in der Wettbewerbsklasse „elektrische Antriebe“ an den Start geht.

Vom 6. bis 12. August 2018 findet die Formula Student Germany am Hockenheimring statt. Der Konstruktionswettbewerb geht damit bereits in die 13. Runde. Am Sonntagabend steht fest, welche Teams der drei Wettbewerbsklassen FSC, FSE und FSD als Gewinner hervorgehen.

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Das war die Formula Student 2017:

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