Antriebstechnik Fünf Neuheiten aus der Antriebstechnik
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Von Motion Controllern für Klein- und Kleinstantriebe über maßgeschneiderte Intralogistik-Lösungen bis hin zu Linearachsen für explosionsgefährdete Bereiche – wir zeigen Ihnen fünf Neuheiten aus der Antriebstechnik.

1. Motion Controller für Klein- und Kleinstantriebe
Erst zusammen mit dem passenden Motion Controller werden Klein- und Kleinstmotoren zu einem zuverlässigen Antriebssystem. Zu seinem Motoren-Portfolio bietet der Antriebsspezialist Faulhaber deshalb eine breite Palette an Motion Controllern an, die in unterschiedlichen Leistungsklassen mit oder ohne Gehäuse für die verschiedensten Einsatzbereiche ausgelegt sind.
Jetzt kommt ein weiteres gehäuseloses Familienmitglied hinzu: Der MC3603, der sich mit seinen kompakten Abmessungen vor allem für die Integration in Gerätebau- und Medizintechnikanwendungen eignen soll. Mit 36 V und 3 A (Spitzenstrom 9 A) deckt der neue Motion Controller den mittleren Leistungsbereich bis ca. 100 W ab. Er eignet sich für „normale“ DC-Motoren mit Encoder, bürstenlose Antriebe und Linearmotoren. I/O-Umfang und Encoder-Schnittstellen entsprechen denen der gesamten Familie.
Alle Neuheiten im Überblick finden Sie hier:
2. Antriebe für alle Krananwendungen
Mit Abtriebsdrehmomenten bis zu 282.000 Nm eignen sich die Maxxdrive-Industriegetriebe von Nord für große Hubwerke mit schweren Lasten. Die Industriegetriebereihe bietet eine Vielzahl an individuellen Optionen und branchenspezifischen Speziallösungen. Für kleinere Hubwerke hält das Getriebemotorenportfolio mit Flach-, Kegelrad- oder Stirnradgetriebemotoren die passende Antriebslösung bereit.
Speziell für Hubwerksanwendungen in Kranen hat Nord außerdem die Baureihe Maxxdrive XD entwickelt. Durch den vergrößerten Achsabstand des Getriebes können Hubantriebe für Krananwendungen noch wirtschaftlicher und passgenauer dimensioniert werden. Der Bauraum wird hierbei optimal genutzt, sodass sich das Gewicht des Antriebs um bis zu 60 Prozent senken lässt. Alle Getriebe sind als robuste Blockgetriebe konstruiert, was sich gerade bei schweren Lasten und unter rauen Umgebungsbedingungen auszahlt.
3. Maßgeschneiderte Lösungen für die Intralogistik
ABM Greiffenberger liefert komplette Antriebslösungen für die Intralogistik. Bestehend aus Motor, Getriebe, Bremse und Frequenzumrichter passt der Systemanbieter diese bei Bedarf applikations- und kundenspezifisch an. Dabei arbeitet ABM stets eng und partnerschaftlich mit den Kunden zusammen. Zum Einsatz kommen die Lösungen unter anderem in automatisierten Logistikanlagen mit Fördertechnik, Hebezeuge sowie Stapler und fahrerlosen Transportsystemen (FTS). Der Kunde erhält dabei alles aus einer Hand.
4. Hohe Leistung, geringer Energieverbrauch
Die bürstenlosen DC-Motoren der BMU-Serie von Oriental Motor arbeiten laut Hersteller hocheffizient. Grund dafür ist der im Rotor verbaute Permanentmagnet. Da hier niedrigere Sekundärverluste entstehen als in umrichtergesteuerten 3-Phasen-Induktionsmotoren, haben die Antriebe eine geringere Leistungsaufnahme. Darüber hinaus soll die Drehzahl bei den BLDC-Antrieben auch bei wechselnden Lasten über den gesamten Drehzahlbereich hinweg konstant bleiben.
Oriental Motor produziert die Antriebe der BMU-Serie mit Nennausgangsleistungen von 30, 60, 120, 200 und 300 W. Die Motoren erreichen Drehzahlen von 80 bis 4.000 min-1, die sich über den Treiber mit AC-Stromversorgung in vier Stufen programmieren lassen. Der im Treiber integrierte Drehzahlregler erfasst zudem laufend die Ist-Drehzahl und gleicht sie mit der Soll-Drehzahl ab. Bei Bedarf wird die Ausgangsdrehzahl nachgeregelt.
5. Linearachsen für explosionsgefährdete Bereiche
Arbeiten Betriebe mit brennbaren Materialien, spielt Sicherheit für sie eine besondere Rolle. In explosionsgefährdeten Anlagen können nur dafür geeignete Produkte und Komponenten eingesetzt werden.
IEF-Werner hat deshalb seine Linearführungen für die Gerätekategorie 3, ATEX-Zonen 2 und 22 ausgelegt. Der Konstrukteur weiß laut Unternehmen damit stets, für welche Umgebung und Temperatur sich eine Komponente eignet und ob er damit den rechtskonformen Explosionsschutz einhält.
An den Lineareinheiten sind zusätzliche Erdungspunkte angebracht. Separate Erdungsschienen dienen zum Zusammenfassen der Erdungsleitungen. Ergänzende Komponenten wie Klemmenboxen sind ebenfalls für den explosionsgefährdeten Bereich ausgelegt.
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