SPS IPC Drives 2015 Für HMS ist Industrial Internet of Things nichts Neues

Redakteur: Sariana Kunze |

HMS Industrial Networks präsentiert auf der SPS IPC Drives Produkte für die industrielle Kommunikation im Umfeld des „Industrial Internet of Things“ (IIoT). HMS stellt eine neue „OPC UA“-Lösung für die deutsche Initiative „Industrie 4.0“ vor: Ein OPC UA Server ist in den Anybus Kommunikationslösungen integriert, der Fertigungsdaten zur Verfügung stellt.

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Gateways, die Profibus/Profinet mit .NET verbinden und „embedded IIoT-Lösungen“ sind zwei Innovationsbeispiele, die HMS auf der SPS IPC Drives in Nürnberg präsentiert.
Gateways, die Profibus/Profinet mit .NET verbinden und „embedded IIoT-Lösungen“ sind zwei Innovationsbeispiele, die HMS auf der SPS IPC Drives in Nürnberg präsentiert.
(HMS)

Mit dem IIoT-Lösungen von HMS sollen beispielsweise Maschinen ihren operativen Status direkt an IT-Systeme kommunizieren, was die vorausschauende Wartung auf Basis von Echtzeitdaten ermöglicht. Auch neue Geschäftsmodelle wie Instandhaltung per Fernwartung werden unterstützt, sodass Maschinenbauer immer mehr zu Dienstleistern werden. IT-Systeme können Echtzeitinformationen industrieller Systeme analysieren, Leistungskennzahlen (KPI) und Statistiken von OT-Systemen präsentieren, die vorher unzugänglich waren.

Mit den “Egde Connectivity Gateways” kann von der IT-Ebene direkt auf die Feldebene zugegriffen werden. Business-Intelligence-Systeme haben dadurch Zugriff auf Live-Daten von Fertigungsanlagen. HMS zeigt u.a. Gateways, um Profinet und Profibus mit .NET auf IT-Ebene zu verbinden. Eine weitere Vorstellung ist eine „embedded IIoT“-Lösung, bei der Anybus Chips, Bricks und Module über OPC UA einen direkten Kanal zur IT-Ebene öffnen und das Automatisierungsgerät damit „IIoT-ready“ machen.

Die Netbiter-Lösung von HMS verbindet schon heute Antriebe, Generatoren, USVs und Maschinen aller Art mit der Cloud und ermöglicht so deren Fernüberwachung und Fernsteuerung. HMS präsentiert auf der SPS IPC Drives Lösungen für die Anbindung an Clouds von Drittanbietern wie z.B. Thingworks, Oracle und SAP. Die Anbindung an diese Clouds erfolgt über die neuen Lösungen für IT/OT Bridging von HMS.

Prototypen am Start

„Für uns bei HMS Industrial Networks ist das Industrial Internet of Things nichts Neues”, sagt Jörgen Palmhager, COO, HMS Industrial Networks. „Wir verbinden Geräte schon seit über 20 Jahren - getreu unserem Slogan ‚Connecting Devices’. Wir ermöglichen Millionen von Automatisierungsgeräten die Kommunikation mit einem übergeordneten Steuerungssystem. In unserer „HMS Labs Initiative“ beschäftigen wir uns schon seit einigen Jahren mit IIoT. Während andere Firmen noch IIoT-Roadmaps diskutieren, haben wir bereits Prototypen, Produkte und Lösungen – Innovationen, die einen deutlichen Mehrwert bieten. Denn Anwender profitieren von vorausschauender Wartung, KPI-Messung, Maschinenanalysen, Datengewinnung, Verarbeitung großer Datenmengen (Big Data), Produktionsstatistiken und vielem mehr. IIoT wird die Karten für viele Automatisierunsgsfirmen neu mischen. HMS ist technologisch sehr gut positioniert, um Kunden dabei zu unterstützen, die Verheißungen von IIoT wahr zu machen.“

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