Industrial Energy Software Congress 2016 Goldrausch am Energiedatenfluss
Auf dem 1. Industrial Energy Software Congress am 11. Mai 2016 referieren Experten, wie Industrieunternehmen die Energiesituation transparent gestalten, bei gleicher Leistung den Verbrauch senken und die Effizienz nachhaltig verbessern können.
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Der Energieverbrauch im produzierenden und verarbeitenden Gewerbe ist enorm – aber ebenso das Einsparpotenzial. Für die Ausschöpfung dieser latenten Einsparpotenziale sprechen nicht nur ökologische, sondern insbesondere auch ökonomische Argumente, die wiederum zu Wettbewerbsvorteilen genutzt werden können.
Einsparpotentiale reichen bis zu 30 Prozent
Mithilfe eines umfassenden Energiemanagements – basierend auf einer intelligenten Software – können große Energie- und Kosteneinsparpotenziale von bis zu 30 Prozent in den industriellen Produktionsstätten geschürft werden. Genau hier setzt der erste Industrial Energy Software Congress in Würzburg inhaltlich auf.
Nennenswerte Optimierungspotenziale aufzeigen
Referent Ulrich Schmack von Digital Energy Solutions wird den Teilnehmern dafür softwarebasierte Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen vorstellen und erläutern, wie durch eine intelligente, IT-basierte Steuerung von Verbrauch und Erzeugung Strom, Wärme und Mobilität intelligent vernetzt werden.
Messstellenkonzept bringt wirtschaftlicher Erfolg
Der Vortrag von Matthias Voigtmann, Energy Consulting Allgäu, zeigt die Kunst, Daten strukturiert zusammenzuführen, um Energie- und Materialeffizienzpotentiale zu erkennen und wirkungsvoll zu nutzen.
Transparenz der Energieflüsse macht sich bezahlt
Für genau diese Anforderung präsentiert Referent Stephan Lampe von Wago Kontakttechnik den Kongressteilnehmern modulare Lösungen für die Energiedatenerfassung. Von der Feldebene bis zur Visualisierung gibt er ideale Hilfestellungen für Prozessüberwachung und -verbesserung.
Energiedatenanalyse als Grundstein für EnMS
Ziel der Veranstaltung im Vogel Convention Center Würzburg ist ebenso, dass jeder Teilnehmer seine individuell anwendbaren Analysepfade aus den Erkenntnissen ableiten und anwenden kann. Anhand von interessanten Beispielen aus der Praxis erlernen die Besucher des Kongresses von Referent Dr. Stephan Theis, Econ Solutions, Verfahren und Vorgehensweisen zur Energiedatenanalyse und wie sie diese in die tägliche Arbeit überführen können.
Achim Zerbst, Wago Kontakttechnik, wird erläutern, dass vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 und dem damit verbundenen Ausbau von Messtechnik und Kommunikationsinfrastrukturen Energiemanagementsysteme zukünftig einen wichtigen Baustein für Unternehmen darstellen.
Energie Monitoring für Industrie 4.0
Sebastian Braun, Gildemeister Energy Solutions, referiert in diesem Kontext auf dem Industrial Energy Software Congress, wie der konsequente Einsatz eines Energiemonitoring-Systems in den Industrieunternehmen einen erheblichen Nutzen stiftet, in dem es dazu beiträgt, Energiekosten effizient, transparent und intelligent sichtbar zu machen.
Martin Auth, Limon, denkt Software as a Service ganzheitlich vom Messstellenkonzept über Korrelationsanalysen bis hin zu Effizienz- und Energiemonitoring. Er wird den Zuhörern den Kundennutzen praxisnah verdeutlichen.
IoT und Cloud im Kontext mit globalem Energiemanagement
Die Mitarbeiter global agierender Unternehmen können auf dem Event durch Referent Ralf Peters, Webfactory, 100 Prozent webbasiertes und browserunabhängiges Energiemanagement live in Echtzeit erleben, welche Märkte bereits „cloud-ready“ sind, wie diese Big Data Anwendungen Prozessumsetzungen erhöhen und erkennen, wie dadurch der Paypack in die Investition solcher Systeme optimiert wird.
Einfacher Einstieg mit Raspberry Pi
Dass es nicht in jedem Fall die große globale Lösung sein muss, zeigt den Kongressbesuchern Referent Detlef Olschewski, Cleopa, mit dem Minicomputer Raspberry Pi. Insbesondere KMUs können erleben, wie auch mit einfachen Mitteln das Energiemanagement erfolgreich gestartet werden kann und der Übergang von externer Energieberatung zu dauerhaftem Monitoring gelingt.
Eine Zertifizierung des EnMS nach DIN EN ISO 50001 bringt jedoch klare Vorteile. Zum einen wird das Engagement des Unternehmens von unabhängiger Seite bestätigt, zum anderen ist eine Zertifizierung oft Voraussetzung für weitere Handlungsoptionen wie die Befreiung von der EEG-Umlage oder für den Spitzenausgleich.
Verbesserte Margen: Erfolgsfaktor Energieeffizienz
Im Kongressvortrag von Referent Stefan Reuter, Copa-Data, erfahren die Anwesenden, wie sie Einsparpotentiale identifizieren und realisieren – und dabei die gesetzlichen und regulatorischen Vorgaben einhalten.
Kooperationspartner Thomas Winter, Köhl Maschinenbau, sagt, wie Unternehmen heute ein professionelles Energiemanagement als wichtigen Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit aufsetzen können.
* *Bernd Weinig ist Publisher der elektrotechnik, Vogel Business Media, Würzburg
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