Automatisierung Herausforderungen und Lösungen für den Umgang mit Industrierobotern

Quelle: Pressemitteilung |

Unternehmer müssen bei der Anschaffung von Industrierobotern viele Hürden überwinden. Doch für viele Probleme gibt es mittlerweile einfache Lösungen.

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Aktuelle Trends wie Cobots oder Low-Code machen die Anschaffung von Industrierobotern einfacher.
Aktuelle Trends wie Cobots oder Low-Code machen die Anschaffung von Industrierobotern einfacher.
(Bild: EU Automation)

Welche Einschränkungen gibt es bei Industrierobotern und wie können sie überwunden werden? Mit diesem Problem hat sich Neil Ballinger, Leiter der EMEA-Region bei EU Automation, einem Zulieferer für Automatisierungsbauteile, beschäftigt. Konkret hat Ballinger in einer Mitteilung des Unternehmens drei Themenfelder benannt, die für Unternehmen eine Herausforderung sein könnten. Neben Erschwinglichkeit geht es dabei auch um Sicherheit und den Programmier- und Trainingsaufwand.

Eine klare Investitionsstrategie

Ballinger räumt ein, dass die Anschaffung von Industrierobotern mit hohen anfänglichen Investitionskosten verbunden ist. Dabei kostet nicht nur die Anschaffung der Roboter Geld, sondern auch die Montage, die Konfiguration und die Instandhaltung. Wer mit dem Stand der Technik gehen möchte, muss zudem kontinuierlich neue Roboter kaufen, was einige Unternehmen vor finanzielle Probleme stellen dürfte. Ballinger gibt jedoch zu bedenken, dass Industrieroboter Hersteller auch dabei unterstützen, Kosten in verschiedenen Bereichen zu senken. „Sie können Produktionskosten reduzieren und Gewinne steigern, indem sie Arbeitsaufwand und Arbeitsabläufe optimieren“, so Ballinger in der Mitteilung von EU Automation. Er empfiehlt Unternehmen, eine klare Investitionsstrategie und einen Finanzplan aufzustellen. Zudem sollte die Möglichkeit bedacht werden, in wiederaufbereitete Roboter zu investieren. Gebrauchte Roboter können nur halb so viel wie neue Roboter kosten, so Ballinger.

Beim Thema Sicherheit weist Ballinger darauf hin, dass vor allem bei älteren Maschinen Vorsicht geboten sei. Ihnen fehle es oft an sensorischen Fähigkeiten, um Menschen in ihrer Nähe erkennen zu können. Anders verhält es sich bei sogenannten Cobots, die auf die Arbeit gemeinsam mit dem Menschen ausgelegt sind. Sicherheit hätte bei dieser Art von Robotern die höchste Priorität. Aktuelle Entwicklungen würden aber auch die klassischen Industrieroboter immer sicherer machen. Dazu zählen unter anderem Lichtvorhänge, Laserscanner und Geräte zur Präsenzerkennung.

Verringerter Programmierbedarf

Ein Industrieroboter muss auch programmiert werden, dafür braucht es Experten, die auf dem Arbeitsmarkt aktuell kaum verfügbar sind. Hinzu kommt, dass erfahrene Ingenieure und Programmierer bei der Finanzierung eines Industrieroboter beachtet werden müssen. Selbst dieses erfahrene Personal benötigt bei neuer Software oder neuer Technik noch Schulungen. Eine Lösung für diese Hürde ist laut Ballinger der Trend zu No-Code- oder Low-Code-Programmierung. „Diese ermöglicht Mitarbeitern mit weniger Programmiererfahrung, Roboter mithilfe visueller Modellierung und Drag-and-Drop-Benutzeroberflächen zu konfigurieren“, so Ballinger. Dies verringere den Programmierbedarf der Roboter.

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