Näherungsschalter Induktive Kleinstsensoren unter Hochdruck

Redakteur: Ines Stotz

Mit einer neuen Kleinst-Sensorserie trägt Contrinex der steigenden Energiedichte und dem höheren Arbeitsdruck moderner Anlagen Rechnung. Damit bietet das Unternehmen hochdruckfeste, robuste und widerstandsfähige Näherungsschalter in den Größen M5 und M8 bei 1 mm bzw. 1,5 mm Schaltabstand.

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Induktive Sensoren eignen sich besonders für den Einsatz in Hydraulikzylindern.
Induktive Sensoren eignen sich besonders für den Einsatz in Hydraulikzylindern.
(Bild: Contrinex)

Das Besondere an den neuen Sensoren der Serie P5: Eine fest mit der Sensorhülse verbundene Keramikscheibe schützt die aktive Sensorfläche und sorgt so für eine hohe Lebensdauer des Schalters – selbst bei kleinem Durchmesser und damit geringer Wandstärke.

Patentierte Verbindung

Die Keramikscheibe verhält sich auch unter hohem Druck quasi starr, verformt sich nur minimal und hat keinen dämpfenden Einfluss auf das Signal. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem sprödfesten Keramikplättchen und der duktilen metallischen Sensorhülse erfolgt durch Einschrumpfen.

Aufgrund der bei Miniatursensoren nur geringen Wandstärke wählte Contrinex für die Hülse einen speziellen Edelstahl mit höchster Festigkeit und der für das Einschrumpfen nötigen Vorspannung. Eine galvanisch aufgetragene, weiche Kupferschicht dient als metallische Dichtung und sichert den Fügespalt zwischen Edelstahl und Keramik dauerhaft gegen die chemischen Einflüsse sämtlicher Hydraulikmedien und Druck.

Contrinex testet jeden Schalter mit 100 Druckzyklen à 1000 bar, um die Spitzendruckfestigkeit der hochdruckfesten Miniatursensoren zu gewährleisten. Generell geeignet sind die Sensoren für Dauerdrücke bis 500 bar und Druckspitzen von 1000 bar.

Kleinstsensoren senken Wartungs- und Betriebskosten

Da durch die metallische Dichtung kein Gas diffundieren kann, eignen sich die hochdruckfesten Miniatursensoren der Serie P5 auch für anspruchsvolle Hochvakuumanwendungen.

Zudem senken die dauerhaft dichten und druckwechsel-resistenten Kleinstsensoren Wartungs- und Betriebskosten. Damit sparen die Winzlinge nicht nur Platz in der Anlage, sondern sichern auch einen kostengünstigen und dauerhaft zuverlässigen Betrieb moderner Hydraulikanlagen.

Winzige Sensoren bringen viel Leistung

Die Miniatursensoren mit fünf und acht Millimeter Durchmesser bieten für ihre Baugröße erstaunliche Leistungen:

Der DW-AD-50-P5-Sensor (Schaltabstand: 1 mm) und der DW-AD-50-P8-Sensor (Schaltabstand: 1,5 mm) sind auf über 1 Million Druckzyklen ausgelegt. Der Einsatzdruck darf jeweils zwischen 10 und 8 Torr sowie 1000 bar betragen. Die in dieser Baugröße beispielhaften Schaltabstände erlauben eine sichere Steuerung der hydraulischen Komponenten und vermeiden Kolbencrashs und Folgeschäden im System.

Temperaturstabile Sensoren

Dank des patentierten Condist-Verfahrens verfügen beide Näherungsschalter über eine außergewöhnliche Temperaturstabilität und einen erweiterten Temperaturbereich bis 100 °C.

Unterschiedlich konfektionierte Anschlusskabel stehen auf Anfrage zur Verfügung. Sämtliche Sensoren sind voll kompatibel mit den - in der IEC 60947-5-3 geforderten - EMV-Normen und bestehen die erforderlichen Tests, insbesondere IEC 61000-4-2, IEC 61000-4-3, IEC 61000-4-4, IEC 61000-4-6 und IEC 61000-4-8.

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