Digitalisierung Industrial Digital Twin Association und Open Industry 4.0 Alliance beschließen Zusammenarbeit

Quelle: Pressemitteilung

Die beiden Organisationen wollen nun gemeinsam Standards und Projekte entwickeln, um die Digitalisierung der Industrie voranzutreiben.

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IDTA und OI4 kooperieren, um die industrielle Vernetzung der Industrie voranzutreiben.
IDTA und OI4 kooperieren, um die industrielle Vernetzung der Industrie voranzutreiben.
(Bild: Open Industry 4.0 Alliance)

Die Industrial Digital Twin Association e.V. (IDTA) und die Open Industry 4.0 Alliance (OI4) haben eine Absichtserklärung zur engen Zusammenarbeit unterzeichnet. Laut einer Mitteilung der beiden Organisationen ist das Ziel der Kooperation, die Digitalisierung in der Industrie weiter voranzutreiben. Die Zusammenarbeit soll auf der Asset Administration Shell (AAS), der sogenannten Verwaltungsschale, basieren. Diese bilde die Grundlage für einen digitalen Zwilling und sei die Voraussetzung dafür, die Maschinen auf dem Shopfloor mit ihrem digitalen Abbild zu verbinden.

Sowohl IDTA als auch OI4 verfolgen die Vision, dass unterschiedliche industrielle Systeme wie zum Beispiel Fertigungsmaschinen und Fabriksoftwarelösungen digital nahtlos zusammenwirken, heißt es weiter. Die IDTA habe sich dabei vor allem auf Definitionen fokussiert und Spezifikationen sowie standardisierte Teilmodelle geliefert, um dieser Vision näher zu kommen. Damit soll die Verwaltungsschale für jedes Unternehmen verfügbar gemacht werden. Die OI4 will auf diesen Definitionen aufbauen und als Umsetzungsallianz mit ihren 92 Mitgliedern Implementierungsprojekte entwickeln. Technologische Grundlage dafür sei eine offene, auf RAMI 4.0 basierte Architektur, die auf den vier Bausteinen Device Connectivity, Edge, Operator Cloud und Cloud Central sowie einem entsprechend zugehörigen Dienstleistungsangebot beruht, so OI4.

17 Pilotprojekte

Die Ifm-Unternehmensgruppe ist Mitglied in beiden Organisationen. „Die Kooperation von IDTA und OI4 ist ein wichtiger Schritt, um die Potenziale für die vierte industrielle Revolution voll ausschöpfen zu können", sagt Bastian Schmick, Experte für Connectivity bei Ifm. „Schon heute profitieren wir in einem unserer Projekte, das sich auf das Thema Zustandsüberwachung fokussiert, von dem regelmäßigen Austausch zwischen der Standardisierungs- und der Umsetzungsebene der IDTA und der OI4.“

Neben dem Projekt bei Ifm gibt es laut OI4 17 weitere Pilot-Projekte aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen beider Organisationen. Am 26. und 27. Januar sollen diese Projekte auf einer virtuellen Messe vorgestellt werden. Das Registrierungsformular für die Messe und ein erster Zeitplan ist auf der Homepage der Open Industry 4.0 Alliance verfügbar.

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