Industrie 4.0 hat das Potential, unsere Arbeitswelt radikal zu ändern. Neben diversen technologischen Herausforderungen gilt es vor allem den Nutzer nicht aus dem Auge zu verlieren. Eine benutzerfreundliche HMI unterstützt den Nutzer durch eine hohe Usability (Gebrauchstauglichkeit) optimal in der Arbeit und reduziert die steigende Komplexität. Doch das allein reicht nicht aus: Über den Erfolg von Technologien und Produkten entscheidet mehr und mehr ein positives Nutzungserleben (User Experience), das Nutzer aus der Consumer-Welt kennen und erwarten. Daher müssen Hersteller nicht nur funktionale und pragmatische, sondern auch emotionale Aspekte bei der HMI-Gestaltung industrieller Produkte berücksichtigen.Doch welche HMI-Elemente tragen zu einem optimalen Nutzungserlebnis bei? Welche motivieren und welche demotivieren? Diese Fragen untersucht eine Studie von UID. Ihr Ziel ist es, aufzudecken, wie die HMI Gestaltung positive Impulse erzeugen kann. In seinem Vortrag stellt Franz Koller, Managing Director der User Interface Design GmbH (UID), die Ergebnisse der Studie vor und zeigt, wie Unternehmen mit einer positiven User Experience die Arbeitsbedingungen im Industrieumfeld optimieren können. Dabei geht es nicht allein darum, Mitarbeiter durch ein positives Arbeitsklima zu motivieren. Letztlich profitieren von einem positiven Nutzungserleben auch die Arbeitgeber und Hersteller – mit einem positiven Markenimage, mehr Effizienz und einer gesteigerten Profitabilität. Die Antworten gab es von Franz Koller von User Interface Design.
(Bild: Simon Pichler/VBM)
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