Die Produktion in Deutschland steht vor einem Automatisierungsschub. Intra-Logistik, Fertigung und indirekte Bereiche erwarten eine starke Zunahme des Automatisierungsgrads.
Erwartungen an 4.0: hoher Mehrwert durch Effizienzsteigerung der Supply Chain (78 Prozent), der Auftragsabwicklung (77 Prozent), der Maschinenvernetzung (72 Prozent) und der Digitalisierung des Shopfloor-Managements (72 Prozent).
Viele Unternehmen verfügen bereits über die für eine durchgängige Digitalisierung der Produktion nötige Infrastruktur: zuverlässige WLAN-Abdeckung im Produktionsumfeld (45 Prozent), Breitbandanbindung (41 Prozent).
Umsetzungsstand in den Unternehmen
6 Prozent bewerten die 4.0-Fähigkeit ihres Unternehmens als stark ausgeprägt; 55 Prozent geben an, sie erst erarbeiten zu müssen.
29 Prozent haben eine 4.0-Strategie, die zu 53 Prozent die Geschäftsführung verantwortet.
Haupthemmnisse für die Umsetzung von IT-Innovationen in der Produktion: fehlende Veränderungsfähigkeit innerhalb der Organisation, fehlende technische Voraussetzungen, Arbeitnehmervertretung, Schutz mitarbeiterbezogener Daten, Altersstruktur.
72 Prozent müssen, um 4.0-Potenziale zu heben, massiv in Datenqualität investieren.
Arbeitsgestaltung und Qualifizierung
51 Prozent erwarten, dass 4.0 die Produktionsarbeit verändert und zur Reduzierung einfacher, manueller Tätigkeiten führt.
54 Prozent erwarten einen Anstieg des Anteils indirekter Mitarbeiter in planenden und steuernden Tätigkeiten.
Die Bedeutung von Qualifizierung und Kompetenzentwicklung wird durchgängig als sehr hoch eingeschätzt; Bereitschaft zum lebenslangen Lernen (86 Prozent), Notwendigkeit eines stärkeren interdisziplinären Denkens und Handelns (77 Prozent) und höhere IT-Kompetenz (76 Prozent) sind unverzichtbar.
Unternehmen bauen massiv IT-Kompetenz auf – vor allem in den indirekten Bereichen (80 Prozent), in der (Intra-)Logistik (75 Prozent) und in der Fertigung (67 Prozent).
55 Prozent erwarten bei veränderten Kompetenzprofilen individuellere Vergütungsmodelle.
Arbeitsorganisation und Mitbestimmung
50 Prozent gehen davon aus, dass betriebliche Mitbestimmung durch neue Freiheitsgrade schwieriger zu gestalten, gleichzeitig aber durch den Einsatz neuer Technologien leichter zu organisieren sein wird.
50 Prozent erwarten, dass die Mitarbeiter Teilaspekte der individualisierten Leistungsmessung ablehnen, grundsätzlich aber aktiv mitarbeiten werden.
63 Prozent erwarten eine Flexibilisierung der Arbeitszeitsysteme.
Eng verknüpft mit der Zielsetzung einer intelligenten Vernetzung sind Automatisierung und Digitalisierung der industriellen Wertschöpfung. Mehr als 70 Prozent der Unternehmen erwarten eine zunehmende Automatisierung der wesentlichen Produktionsprozesse. Für die Ausrüster im Bereich Maschinen- und Anlagenbau werden mit zunehmendem Automatisierungsgrad die Chancen steigen, flexible Automatisierungskonzepte und neue Formen der Maschinennutzung (z.B. Betreibermodelle) zu realisieren.
Stand vom 15.04.2021
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