Top 100

Innovative Mittelständler aus allen Branchen

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Weidmüller gehört zu den Innovativsten

Aus den Händen von Mentor Ranga Yogeshwar nahmen Dr. Jan Stefan Michels, Leiter der Technologieentwicklung bei Weidmüller, und Projektmanager Dr. Sascha Nolte, das Innovationssiegel Top 100 entgegen. „Wir sind sehr stolz auf das Innovationssiegel und verstehen diese Auszeichnung als Lob und Ansporn gleichermaßen“, so Weidmüller Vorstandssprecher Dr. Peter Köhler. Sein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang der Belegschaft: „Den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Unternehmen machen die Mitarbeiter aus und nur in solchen Unternehmen entsteht auch Innovationskraft“, sagt Köhler. „Dass uns diese Innovationskraft nun auch wissenschaftlich bestätigt wurde, freut uns sehr.“

Weidmüller überzeugte bei der Top 100-Analyse mit seinem Innovationsmarketing. „Zusammen mit dem Vertrieb und dem Industriemanagement übernimmt das Innovationsmarketing die Ideengewinnung und die Bewertung der Markt- und Kundenrelevanz geplanter Neuerungen. Es steuert und begleitet aber auch jeden einzelnen Entwicklungsschritt eines Produkts, bis hin zu Feldtests bei Schlüsselkunden und zur zielgruppengerechten Marktkommunikation“, heißt es in der Begründung der Jury. „Dass dieses Vorgehen erfolgreich ist, zeigen die Vielzahl der nationalen und internationalen Patente des 1850 gegründeten Mittelständlers.“

Werma als Fortschritt-Macher ausgezeichnet

Die Werma Signaltechnik war mit von der Partie. Sie gehört zum zweiten Mal in Folge zu den Ausgezeichneten. Das Unternehmen mit weltweit 245 Mitarbeitern punktete bei der Top 100- Analyse insbesondere durch seinen hauseigenen Entwicklungsprozess, das „Werma Development System“ (WDS): Es reduziert Projektlaufzeiten, stellt die pünktliche Beendigung der Projekte sicher, sorgt für eine effiziente Ressourcennutzung und erlaubt es, Schwierigkeiten früh zu identifizieren und zu beseitigen. Ein in neun Phasen gegliederter Prozess beschreibt Innovationsvorgänge detailliert, von der Idee über die Konzeption und Tests bis zur Fertigstellung. Dabei ist die frühzeitige Formulierung von Markt- und Produktanforderungen ebenso sichergestellt wie die eventuelle Mitarbeit externer Berater.

Wieland Electric gehört zu den Top 100

Die Wieland Electric aus Bamberg ist mit von der Top 100-Partie. Das Unternehmen gehört zum sechsten Mal zu den Ausgezeichneten. Der Spezialist für elektrische und elektronische Verbindungstechnik mit 824 Mitarbeitern in Deutschland überzeugte bei der Top 100-Analyse insbesondere mit optimal austarierten Innovationsprozessen. So sind bei dem über 100 Jahre alten Mittelständler bereits in einem sehr frühen Entwicklungsstadium alle relevanten Abteilungen in die Entscheidungen mit einbezogen. Regelmäßig trifft sich das gesamte Management von der Geschäftsführung über den Vertrieb und das Produktmanagement bis zur Entwicklung um die neuesten Produkttrends und -ideen zudiskutieren. Dabei generiert es eine Prioritätenliste für Neuentwicklungen. Zudem werden systematisch sämtliche Informationen über die Mitbewerber erfasst. Der eigentliche Innovationsprozess ist durch sieben Meilensteine gegliedert, die in einer Projektdatenbank mit Terminen und Kosten abgebildet werden. Der Prozess startet mit der Ideenerfassung und -bewertung und reicht über die Investitionsfreigabe und die Lagererstbestückung bis zum Projektabschluss. Letzterer ist durch die notwendigen Zulassungen für Produktneuheiten

definiert. Ein besonders wichtiger Meilenstein ist die Investitionsfreigabe. Sie erfolgt, nachdem sich alle involvierten Abteilungen abgestimmt haben. „So stellen wir sicher“, erklärt Geschäftsführer Dr. Ulrich Schaarschmidt, „dass alle denkbaren Aspekte ihre Berücksichtigung finden“.

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