M2M-Technik Insys icom nutzt die Telekom „Cloud der Dinge“
Die Speicherung von Applikations- und Maschinendaten in der Cloud eröffnet Anlagenbetreibern und Automatisierern neuartige Möglichkeiten der Fernwartung und -überwachung. Sie können per PC oder Mobiltelefon auf die Anwendungssteuerung zugreifen, aktuelle Prozessdaten und Messwerte einsehen oder sich beim Eintreten definierter Ereignisse durch SMS oder E-Mails alarmieren lassen. Die M2M-Komplettlösung von Insys icom unterstützt jetzt auch die Telekom „Cloud der Dinge“.
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Voraussetzung sei eine Internetanbindung der Applikation über einen Industrierouter oder Störmelder des Unternehmens sowie ein Account für die Telekom „Cloud der Dinge“, heißt es. Dabei überwachen Störmelder hauptsächlich den Zustand der Anlage und sorgen gegebenenfalls für Alarmmeldungen. Die Industrierouter eigenen sich für den sicheren, schnellen Fernzugriff. Die App ermöglicht den Fernzugriff auf Siemens-Kleinsteuerungen der Serie Logo! TM (0BA4, 0BA5, 0BA6, 0BA7, 0BA8), auf Siemens S7 (200, 300, 400, 1200 und 1500) sowie auf Modbus TCP/RTU-basierte Geräte mit den Funktionscodes 1-6. Je nach Gerät braucht der Anwender für die gewünschten Überwachungspakete kostenpflichtige Lizenzschlüssel, den er bei Insys icom telefonisch oder per E-Mail anfordern können. Der Nutzer legt die erforderlichen Daten fest, die er erhalten möchte. Alles Weitere erfolgt größtenteils automatisch. Die Konfigurationsoberfläche der Monitoring App bietet einen direkten Übertragungsweg in die Telekom „Cloud der Dinge“. Alle verfügbaren Werte lassen sich direkt in der App anlegen und stehen sofort in der Cloud für Diagramme und Listen zur Verfügung, versprechen die Monitoring-Experten. Die Daten lassen sich mit definierbaren Regeln weiterverarbeiten, für Ereignisse und Alarme lassen sich Folgeaktionen festlegen. Selbstskalierende Diagramme bilden die Messwerte ab. Bei Bedarf überwachen die Insys-Geräte mehrere Steuerungen gleichzeitig und versenden parallel Daten an mehrere Cloud-Accounts.
Integrierte Linux Sandbox sichert die Daten
Die Anlage unterschiedlicher Nutzergruppen in der „Cloud der Dinge“ ließe den verteilten Zugriff auf nutzerspezifische Ansichten zu, erklären die Regensburger. Steht die Telekom-Cloud nicht zur Verfügung, können die Werte durch eine integrierte Linux Sandbox in den Geräten der MoRoS- und IMON-Serien vor Ort verarbeitet oder zwischengespeichert werden. Beim Austausch eines Routers besteht die Möglichkeit, die bisherige „Geräte-ID“ inklusive aller Einstellungen zu übernehmen. Eine Neukonfiguration des Geräts und entsprechender Diagramme entfällt. Einmal konfiguriert, lässt sich die Monitoring App auf weitere Geräte übertragen. Für den sicheren Fernzugriff bietet Insys icom optional den VPN-Dienst Insys Connectivity Service an.
* Quelle: Insys icom
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