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Mobile Assistenzsysteme in der Fertigung
Auf der Hannover Messe demonstrieren die Lemgoer Forschungsinstitute Fraunhofer-Anwendungszentrum IOSB-INA und Institut für industrielle Informationstechnik (inIT) der Hochschule OWL an einem wandlungsfähigen Produktionssystem diverse Einsatzmöglichkeiten von mobilen Assistenzsystemen in der Fertigung: Eine Smart Watch steuert die OPC-UA Module der Multi-Vendor-Anlage. Virtuelle Post-its können über eine App auf einem Tablet oder Smartphone beispielsweise Fehlermeldungen dokumentieren und so die Anlagenwartung und den Anlagenbetrieb vereinfachen. Und über eine Datenbrille wird der Mensch intuitiv und interaktiv mittels Augmented Reality-basierten Visualisierungen von Montageinformationen beim Arbeitsvorgang unterstützt.
Selbstständig navigierendes Transportfahrzeug
Eine Erleichterung für die Beschäftigten bietet auch das Unterfahr-FTS „Torsten“ des Systementwicklers Torwegge Intralogistics GmbH & Co. KG. Das omnidirektionale Transportfahrzeug bewegt nicht nur bis zu sieben Tonnen schwere Lasten durch Produktions- und Logistikhallen, sondern navigiert auch selbstständig. Im Gegensatz zu anderen fahrerlosen Transportsystemen ist Torsten dabei mit einer eigenen Sensorik ausgestattet und nicht an eine induktive oder optische Spurführung gebunden.
Die flache und kompakte Bauweise des fahrerlosen Transportsystems ermöglicht darüber hinaus das Unterfahren zahlloser individueller Transportplattformen und Aufbauten. Auf diese Weise kann Torsten von der Gitterbox über die Europalette bis hin zu sieben Tonnen schweren Einzelbauteilen alles bewegen, was in Lager- und Produktionshallen von A nach B transportiert werden muss.
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