Ungleichbehandlung am Arbeitsplatz sind immer noch ein wichtiges Thema in Deutschland. Das zeigt die aktuelle Studie „The Workforce View in Europe 2018“. Demnach fühlt sich fast ein Drittel der Arbeitnehmer ungleich behandelt oder benachteiligt.
Geschlecht, soziale Herkunft, Alter und Bildung – jeder dritte Deutsche fühlt sich am Arbeitsplatz aufgrund dieser Faktoren benachteiligt.
Die Studie „The Workforce View in Europe 2018“ zeigt, dass sich knapp jeder dritte deutsche Arbeitnehmer im Berufsleben benachteiligt fühlt. Männliche Arbeitnehmer nennen mehrheitlich das Alter als einen der Hauptgründe für Diskriminierung, gefolgt von sozialer Herkunft und Bildung. Jede zehnte Frau benennt das Geschlecht als Grund für Ungleichbehandlung am Arbeitsplatz; gefolgt von Alter und Bildung.
Auffällig ist, dass sich jüngere Arbeitnehmer häufiger diskriminiert fühlen. Knapp 39 Prozent der unter 35-Jährigen berichten von einer Benachteiligung im Berufsleben. Im Vergleich kennen nur ca. ein Viertel der über 45-Jährigen solch eine Situation.
Am meisten trifft es die Sales- und Marketingbranche, in der laut Studie rund 41 Prozent der Arbeitnehmer von Diskriminierung betroffen sind. Auch das Bildungswesen schließt sich dem mit 36 Prozent an. Im Gegensatz dazu fühlt sich nur knapp ein Fünftel der Arbeitnehmer im Reise- und Transportgewerbe von diesem Thema berührt.
Seit Januar ist das Entgelttransparenzgesetz für Unternehmen mit mindestens 200 Angestellten anwendbar. Dieses räumt Beschäftigten das Recht ein zu erfahren, wie Kollegen mit ähnlichen Tätigkeiten bezahlt werden. Überraschenderweise halten 48,2 Prozent der befragten Arbeitnehmer das Gesetz nicht für notwendig, obwohl Männer in Deutschland laut EU-Kommission durchschnittlich 21 Prozent mehr als ihre weiblichen Kolleginnen verdienen.
Über die Studie
Die Studie „The Workforce View in Europe 2018“ untersucht die Haltung von Arbeitnehmern in Bezug auf die Zukunft der Arbeit. Die Studie wurde im August 2017 vom unabhängigen Marktforschungsunternehmen Opinion Matters für ADP durchgeführt. Insgesamt wurden 9.908 Arbeitnehmer in acht europäischen Ländern befragt, darunter Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Polen, Spanien, Schweiz und Großbritannien. In Deutschland nahmen 1.322 Arbeitnehmer an der Studie teil.
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