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Verbindungstechnik Klippon Connect - problemlose und schnelle Inbetriebnahme
Anliefern, montieren und fertig – so einfach ist die Inbetriebnahme im Schaltschrankbau meist leider nicht. Mal haben sich Komponenten beim Transport gelöst, mal die Markierung, mal wichtiges Zubehör. Weidmüller kennt all diese Klassiker und hat mit dem neuen Reihenklemmenprogramm Klippon Connect intelligente Lösungen konzipiert.
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Ein Kontaktsystem versagt nach dem Rütteln beim Transport, aber welches? Statt Markierung klebt ein beschriftetes Isolierband, was der Bauleiter so nicht abnehmen kann. Der Inbetriebnehmer im südamerikanischen Werk des Kunden hat nicht das Spezialwerkzeug parat, wenn er den gelieferten Schaltschrank mit der Anlage verheiraten soll: Oft sind es kleine, aber wichtige Details im Schaltschrankbau, die dann auch die Auslieferung verzögern, weil sie sich nachträglich nur mit einiger Mühe richten lassen.
„Die Inbetriebnahme beginnt deshalb im Schaltschrankbau schon mit der Planungsphase“, erklärt Wolfgang Weltermann bei Weidmüller in Detmold. „Manches ist ganz klar eine Frage der Anschlusstechnik und ihrer Fähigkeiten. Hier lassen sich viele mögliche Fehler der späteren Inbetriebnahme bereits im Vorfeld vermeiden.“ Und genau diesen Kerngedanken hat der Spezialist für Verbindungstechnik aus Detmold bei der Produktentwicklung seiner neuen Klippon Connect Reihenklemmenserie durchgängig berücksichtigt.
Fester Sitz beim Transport des Schaltschranks
Rütteln, Schütteln und Erschütterungen – beim Transport können sich beispielsweise angeschlossene Leiter oder elektrische Betriebsmittel von der Tragschiene lösen, weil sie üblicherweise hohe Fertigungstoleranzen aufweisen. Diese Problematiken gelten als Klassiker der Fehlerquellen im Schaltschrankbau. Klippon Connect-Reihenklemmen lösen sie in mehrerlei Hinsicht:
Ein beidseitig federnder Montagefuß beispielsweise gleicht die Maßunterschiede der Tragschiene aus. Das sorgt für einen festen Sitz, so dass während des Transports keine Klemmen auf der Tragschiene verrutschen oder gar abfallen können. Zudem erleichtert der ausgleichende Montagefuß das Auf- und Abrastern der Reihenklemmen.
Anschlusstechnologie mit pfiffigen Konstruktionsdetails
Die Push-In-Anschlusstechnologie wiederum sorgt für sicheres Verdrahten. Hatte sich bisher ein Leiter auf dem Transport auch nur ein wenig gelöst, konnte die Inbetriebnahme durch ausgiebige Fehlersuche dauern. Halb draußen, da versagt ein Kontaktsystem. Nur um welche Kontaktstelle es sich handelt, ist meist nicht auf Anhieb zu erkennen, zumal die Suche danach oft unter schwierigen Bedingungen erfolgt. Bekanntlich geschieht die Inbetriebnahme eines Schaltschranks eher selten in einer optimal ausgeleuchteten Werkhalle.
Der Push-In-Anschlusstechnologie kommt deshalb gerade auch für die Inbetriebnahme eine besondere Bedeutung zu. Bei der Weidmüller Push-In-Anschlusstechnologie sind mechanische und elektrische Funktion getrennt – eine Edelstahlfeder drückt den Leiter mit hoher Kontaktkraft an die Kupferschiene. Auf diese Weise entsteht eine sichere und gasdichte Verbindung.
Durch dieses Konstruktionsdetail lassen sich hohe Leiterausziehkräfte erreichen, die den festen Sitz des angeschlossenen Leiters gewährleisten.
Die Push-In-Anschlusstechnologie steht nicht nur für sicheres Verdrahten, sondern auch für ein einfaches Handling. Bei den Reihenklemmen der A-Reihe reduziert sie die Anschlusszeiten bei massiven Leitern und Leitern mit aufgecrimpten Aderendhülsen im Vergleich zu Zugfederklemmen um bis zu 50 Prozent. Der Leiter wird einfach bis zum Anschlag in die Klemmstelle gesteckt – fertig.
Pusher und Prüfabgriff: das Duo fürs Messen, Prüfen und Öffnen
Das Öffnen der Klemmstelle, um den Leiter zu lösen, funktioniert bei Klippon Connect übrigens ebenso leicht. Weidmüller hat hier farbige Pusher entwickelt. Damit lassen sich zum einen die Kontaktpunkte von den Öffnungen zum Lösung des Leiters deutlich unterscheiden. Das schließt das Verwechseln von Plus und Minus aus und vermeidet Fehlverdrahtungen, auch bei hoher Anschlussdichte. Die Pusher lassen sich zudem zum Lösen der Leiter sehr einfach betätigen – ohne Spezialwerkzeug. Ein normaler Schraubendreher reicht. Auch das erleichtert Installation und Betrieb, weil ein einfaches Werkzeug-Set mit Schraubendreher fast in allen Schaltschrank-Umgebungen auf der Welt zu finden ist.
Mit einem weiteren Konstruktionsdetail erleichtert Klippon Connect das Prüfen und Messen zur Inbetriebnahme und späteren Wartung. Dafür hat Weidmüller einen einheitlichen Prüfabgriff integriert.
Markierungen bieten konkrete Orientierung
In der Praxis scheitern reibungslose Inbetriebnahmen von Schaltschranken manchmal gar nicht an der Technik, sondern weil die korrekte Markierung fehlt. Vielleicht pflegt der Kunde zu den rechtlichen Vorgaben noch sein eigenes System, oder das Team hat einfach nicht dran gedacht und vor der Auslieferung schnell noch ein Klebeband drüber gezogen und beschriftet. „Keine Seltenheit“, weiß Wolfgang Weltermann von Weidmüller. „Dabei findet sich der Monteur im normgerecht markierten Schaltschrank sofort zurecht, egal ob auf der Baustelle nach der Auslieferung oder bei der Inbetriebnahme im Werk.“
Eine fehlende Markierung erschwert nicht nur die Installation. Der Schaltschrank wird in der Regel auch nicht vom Kunden abgenommen. Kennzeichnungen sind für jede elektrische Ausrüstung und verbaute Komponente unerlässlich und gerade auch mit Blick auf intelligente Anwendungen auf dem Weg Richtung Industrie 4.0 eine Grundvoraussetzung.
Das breite Produktsortiment von Weidmüller flankiert seine Anschlusstechnologie Klippon Connect mit verschiedenen Lösungen fürs Markieren mit System – auch solchen, die im Fall der Fälle noch vor Ort helfen. Allein das Markierungssystem Multimark beispielsweise hat 150 neue Produkte im Programm und ist durchgängig im Schaltschrankbau einsetzbar. Die entsprechende Software erfasst übergreifend den gesamten Prozess vom CAD-Arbeitsplatz bis zur Implementierung der Schaltschrankkomponenten. Dabei lassen sich auch die Daten aus den führenden CAE-Systemen übernehmen – nützliche Infos gerade auch bei der räumlich und zeitlich getrennten Inbetriebnahme.
Configurator unterstützt die Installation
Der Kerngedanke, die Lösungen für die Herausforderungen der Installation bereits in der Planungsphase mit in den Schaltschrank hinein zu entwickeln, spiegelt sich auch im Weidmüller Configuator wieder. Er erlaubt die virtuelle Beschriftung des kompletten Projekts. Aber nicht nur: Das intelligente Planungstool für den Schaltschrankbau läuft als eigenständige Software und auch als Plugin in E-CAD-Programmen wie ePlan P8 oder Zuken E³. Damit lassen sich Daten importieren, editieren, verwalten und Stücklisten erstellen.
Die intelligente Plausibilitätskontrolle des Configurators hilft zudem schon bei der Planung aktiv bei der Zusammenstellung der jeweiligen Klemmleiste, indem sie fehlerhafte Aufbauten verhindert und korrigiert. Und für die Montage besonders wichtig: Auf diese Weise wird kein Zubehör vergessen. Nicht einmal Abschlussplatten und Endwinkel, die Eplan nicht berücksichtigt, weil sie für die Elektrik nicht erforderlich sind.
Der Configurator denkt an alles. Damit hat der Monteur bei der Inbetriebnahme des Schaltschranks auch alle wichtigen Elemente dabei.
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