Messtechnik Komplette Produktpalette an PCI-Express-Messkarten
Spectrum Systementwicklung Microelectronic bietet seine Messdaten-Erfassungskarten nun auch als PCI-Express-Versionen an und stellt gleich 54 verschiedene Digitizer und A/D-Karten mit Auflösungen von 8 bis 16 Bit zur Verfügung.
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Fast alle PCs enthalten inzwischen Motherboards auf PCI-Express-Basis, wobei diese meist sowohl über PCI- als auch PCI-Express-Slots enthalten. „In wenigen Jahren sind Legacy-PCI- und PCI-X-Slots nur noch in speziellen Industrie-PCs oder wenigen hochpreisigen Server-Systemen zu finden“, schätzt Gisela Hassler. Geschäftsführerin bei Spectrum Systementwicklung.
Spectrums PCI-Express-Karten sind vollständig Software-kompatibel zu den vor zwei Jahren erstmals vorgestellten M2i-Karten für den PCI/PCI-X-Bus. Weil sich bei den M2i-Karten die PCI/PCI-X und die PCI-Express-Version nur im Bus-Interface unterscheiden ist auch der gesamte Analogteil sowie die Steuerung identisch. Das bedeutet, dass sich die PCI/PCI-X-Karten mit den neuen PCI-Express Karten zusammen synchronisieren lassen. Also kann der Anwender das Bussystem frei wählen. Die verfügbaren Star-Hubs erlauben dabei die phasensynchrone Synchronisation innerhalb eines Systems oder auch über Systemgrenzen hinaus. Und es ist genauso möglich, Karten gleichen Typs zu synchronisieren wie etwa auch langsame und schnelle Digitizer oder A/D- und D/A-Karten miteinander.
PCI-Express-Interfaces bieten den Vorteil, dass die Übertragungsrate unabhängig von der Anzahl der eingesetzten Karten ist. Da jeder PCI-Express-Slot über eine Punkt-zu-Punk-Verbindung angeschlossen wird, steht auch für jeden Slot die volle Übertragungsbandbreite zur Verfügung. Die 2,5 GHz des x1 Slot ermöglichen im Burstbetrieb eine nutzbare Datenrate von 238 MB/s.
Von 1 MS/s bis 200 MS/s auf PCI-Express
Die Bandbreite der PCI-Express-Karten reicht von 16 Kanal 16 Bit A/D mit 500 kS/s über 8 Kanal 12 Bit A/D mit 25 MS/s bis zu 2/4 Kanal 8 Bit Digitizern mit 200/100 MS/s pro Kanal. Alle Karten sind in unterschiedlichen Kanalzahlen und Geschwindigkeiten verfügbar. Dabei sind die Digitizer bereits standardmäßig mit 64 MByte Speicher ausgerüstet und lassen sich bis 4 GByte ausbauen.
Sämtliche Kommunikation Datentransfer, Konfiguration, Interrupthandling oder Fehlerbehandlung läuft über differentielle Lanes. Zur Fehlerberichtigung und Taktrückgewinnung werden die Daten kodiert, so dass eine Brutto-Übertragungsrate von 238 MByte/s übrig bleibt.
Die Karten bieten zudem individuelle und verknüpfbare Trigger, großen on-board Speicher, schnelles Interface und Softwaresupport. Treiber für Windows und Linux (32 Bit und 64 Bit) sowie Beispiele für alle gängigen Programmiersprachen werden mitgeliefert. Möglich sind Schnittstellen zu Third-Party-Produkten wie LabVIEW, LabWindows, MATLAB, VEE, DASYLab oder MS Excel.
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