2D-Sensor LED-Scanner misst Entfernung präzise und augensicher – in mobilen und stationären Applikationen

Autor / Redakteur: Thorsten Schroeder* / Ines Stotz

„A Distance Ahead“ in der industriellen Abstandmessung ist ein neu entwickelter Mehrkanal-LED-Scanner von Pepperl+Fuchs. Der technologische Vorsprung resultiert aus der erstmals realisierten Kombination des PRT-Messverfahrens und einer detektionssicheren LED-Mehrstrahlmessung.

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Der LED-Scanner R2100 von Pepperl+Fuchs eignet sich auch für mobile Applikationen – beispielsweise zur Erkennung von Mähkanten.
Der LED-Scanner R2100 von Pepperl+Fuchs eignet sich auch für mobile Applikationen – beispielsweise zur Erkennung von Mähkanten.
(Bild: Pepperl+Fuchs)

Entfernungsmessung in zwei Dimensionen – für diese Detektionsaufgaben, wie sie unter anderem in Materialflusssystemen, der Logistik und der Automatisierungstechnik anzutreffen sind, bietet der LED-Scanner R2100 dem Anwender eine hohe sensorische Leistung und eine außergewöhnliche Funktionalität.

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Der messende Sensor vereint als erstes Gerät seiner Art am Markt die Vorteile zweier Entwicklungen von Pepperl+Fuchs:

  • der mehrkanaligen LED-Messung
  • und der berührungslos tastenden Puls Ranging Technology (PRT).

Dadurch ist er in der Lage, Objekte und Konturen nicht nur zu erkennen, sondern auch deren Abstand und deren Winkel relativ zum Sensor zu ermitteln und diese Informationen an eine Maschinen- oder Fahrzeugsteuerung auszugeben.

Ein weiterer Pluspunkt: Das Messsystem ist aufgrund der Infrarot-LED-Technik augensicher – der Anwender muss, anders als bei manchen Lasersensoren, zum Schutz von Personen weder bauliche noch organisatorische Schutzmaßnahmen ergreifen.

Feine Auflösung dank Multi-LED-Messung

Um eine zweidimensionale Messung zu realisieren, verfügt der R2100 – als erster Abstandsensor seiner Art – über insgesamt elf Hochleistungs-Infrarot-LEDs als Sendelichtquellen. Bedingt durch ihren 8°-Abstrahlwinkel erzeugen sie ein Detektionsfeld von fast 90° und einem Entfernungs-Messbereich von acht Metern. Die Sender – jeder bildet einen separaten optischen Kanal – werden nacheinander angesteuert und über einen Empfänger ausgewertet.

Die LED-Optik bildet auf dem Objekt einen Lichtfleck ab, der zum Beispiel auf vier Meter Entfernung einen Durchmesser von etwa 550 mm besitzt. Dadurch wird ein Remissionsverhalten erreicht, bei dem selbst Objekte, die eine unregelmäßige Oberfläche haben, ebenfalls sehr zuverlässig erfasst werden können – was mit punktförmig erfassenden Sensoren häufig nicht möglich ist. Gleichzeitig ist der Sensor als schnelles Messgerät ausgelegt: Der gesamte Erfassungsbereich wird in 20 ms komplett abgetastet.

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