Deutschland ist Weltmeister – zumindest bei der Roboter-WM in Kanada. In einem spannenden Finale holte sich erstmals das Team der HTWK Leipzig den WM-Titel.
Glanzparade beim Elfmeterschießen auf der RoboCup WM 2018 in Kanada
(Bild: Contact Software)
Während die deutsche Nationalmannschaft in Russland vorzeitig ausgeschieden ist, haben die Fußball-Roboter der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig in Kanada den WM-Titel der Roboter-WM geholt. Es war ein knapper Sieg für Leipzig: In einem atemberaubenden Finale gegen den sechsfachen Weltmeister B-Human vom Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und der Universität Bremen fiel inder zweiten Halbzeit das entscheidende Tor.
Spannendes Finalspiel mit verdientem Sieg
Der frischgebackene Weltmeister: Das Nao-Team HTWK nach seinem Sieg in Montreal.
(Bild: Nao-Team HTWK)
Das Siegestor fiel erst in der zweiten Halbzeit – ein Spiel dauert zwei Mal zehn Minuten – und kurz vor Schluss wäre B-Human fast noch der Ausgleich gelungen, doch eine Glanzparade des Leipziger Torwarts konnte dies in letzter Sekunde verhindern.
Die Freude war entsprechend groß: „Nach neun Jahren in der Standard Platform League sind wir natürlich extrem glücklich, auf dem obersten Treppchen zu stehen. Das Finale war sehr spannend und es war interessant, die zwei komplett verschiedenen Taktiken zu sehen: Unser Team dribbelt den Ball, B-Human hingegen ist für seine langen, präzisen Schüsse bekannt. Diese Schüsse konnten unsere Verteidiger und vor allem unser Torwart jedoch mit Bravour abfangen“, fasst Teamchef Rico Tilgner das Endspiel zusammen.
Kampf der Algorithmen
In der Standard Platform League nutzen alle Teams die gleichen Modelle, hier liegt die Herausforderung in der Programmierung. „Wesentlich für den Erfolg ist, wie schnell ein Team auf neue Spielregeln reagiert“, sagt Roland Drewinski, Mitglied der Geschäftsleitung von Contact Software, die das Team B-Human sponsorten.
Dieses Jahr hat nicht nur die Einführung von Freistößen und Torwartabstößen die Anforderungen an die Teams deutlich erhöht. Fouls werden stärker geahndet, indem sich die Dauer von Zeitstrafen mit jeder weiteren steigert. Und nicht zuletzt muss die Kommunikation zwischen den Robotern nun wesentlich kompakter ausfallen, weil die verfügbare WLAN-Bandbreite um fast zwei Drittel reduziert wurde.
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