Phoenix Contact USA Neues Kunden- und Technologiezentrum untermauert die Ambitionen

Redakteur: Wolfgang Leppert

Mit 600 Beschäftigten, drei Standorten und einem Umsatzvolumen von gut 190 Mio. Euro zählen die USA für Phoenix Contact zu den bedeutendsten Auslandsmärkten. Gleichwohl ist das Potenzial noch lange nicht ausgereizt, bis 2020 will man den Umsatz mindestens verdoppeln können. Dazu beitragen wird besonders auch das neue Kunden- und Technologiezentrum in Ann Arbor (Michigan) – vor den Toren der Automobilmetropole Detroit.

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Ann Arbor, Michigan, Sitz des neuen Kunden- und Technologiezentrums von Phoenix Contact: In einem Radius von etwa 250 km sind 6300 Kunden erreichbar.
Ann Arbor, Michigan, Sitz des neuen Kunden- und Technologiezentrums von Phoenix Contact: In einem Radius von etwa 250 km sind 6300 Kunden erreichbar.
(Bild: Phoenix Contact)

Es war im Jahr 1981, als Phoenix Contact die ersten Schritte am US-Markt wagte und mit sieben Mitarbeitern in Harrisburg an den Start ging. Inwieweit es damals eine Rolle gespielt haben mag, dass etwa 30 Prozent der Bevölkerung in der Region deutschstämmige Vorfahren besitzen, bleibt ungewiss. Heute jedenfalls beherbergt die knapp 50.000 Einwohner zählende Hauptstadt von Pennsylvania das US-Headquarter von Phoenix Contact mit eigenen Produktions- und Distributionseinheiten, die mehr als 40.000 US-Kunden sowie weitere Abnehmer in Kanada, Mexiko, Brasilien und Argentinien versorgen. Und weil sich das US-Geschäft – das dort auch wegen der geographischen Ausdehnung zu etwa 70 Prozent über Distributoren abgewickelt wird – insgesamt prächtig entwickelt, wird in Harrisburg weiter gebaut: ein rund 9000 qm großer Komplex, der vor allem die F&E-Kapazitäten stärken soll.

Soeben fertig gestellt und feierlich eröffnet wurde im knapp 620 km nordwestlich gelegenen Ann Arbor im Bundesstaat Michigan ein hoch modernes Kunden- und Technologiezentrum. Das Gebäude hat Phoenix Contact bereits 2010 erworben und nach den eigenen Bedürfnissen komplett umgebaut. Etwa 40 Mitarbeiter beleben derzeit den gut 2500 qm großen Trakt mit seinen umfangreichen Trainings- und Demonstrations-Einrichtungen sowie einem Kernbereich zur Software-Entwicklung – der zentralen Kompetenz dieses Standorts, die zurück reicht bis zu den ersten US-Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens im Jahr 2005. „Seitdem konnten wir gemeinsam mit den Kollegen aus Harrisburg insgesamt elf neue Produktlinien für Phoenix Contact weltweit entwickeln und einführen“, freut sich Dave Skelton, verantwortlich für Entwicklung und Produktion in den USA.

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