Siemnes PLM sorgt für Rekordtempo auf der Rennstrecke

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Monika Zwettler

Für Rekordtempo auf und neben der Strecke setzt Infiniti Red Bull Racing in der neuen Saison wieder auf Siemens-Software. Im Werk des Teams im britischen Milton Keynes haben mehr als 100 Ingenieure daran gearbeitet, das Weltmeisterauto von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo mit Hilfe von Siemens-Software neu zu entwickeln.

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(Bild: Siemens-PLM)

Der Automobil-Weltverband FIA hat für die Saison 2014 der Formel 1 neue Regeln erlassen, die unter anderem weit reichende Änderungen am Design der Rennwagen zur Folge haben. Siemens-Software für Product Lifecycle Management (PLM) hilft, diese Änderungen schnell umzusetzen.

Das Produktdesign beschleunigen

„Zeit und Zuverlässigkeit sind im Renngeschäft ausschlaggebend für den Erfolg. Minimale Änderungen in der Konstruktion beeinflussen das gesamte Fahrverhalten. Die Ingenieure von Infiniti Red Bull Racing können mit unserer PLM-Software Abläufe im Produktdesign und in der Fertigung beschleunigen und dabei in der virtuellen Umgebung mehr Designentwürfe erstellen als es real jemals möglich wäre“, erklärte Siegfried Russwurm, CEO des Sektors Industry und Mitglied des Siemens-Vorstands. „Aber PLM-Software hilft nicht nur in der Formel 1, sondern ist praktisch universell in jeder Branche von unseren Kunden einsetzbar - vom Ski-

Design bis zur industriellen Produktion.“

Neue Komponenten virtuell erproben

Mit Siemens-Software können die Infiniti Red Bull-Ingenieure in Rekordzeit neue Komponenten entwerfen, virtuell erproben, diese per Mausklick produzieren lassen und in den Rennwagen einbauen. „Die Partnerschaft mit Siemens ist für uns überaus wichtig, denn sie ist integraler Bestandteil unseres Entwicklungsprozesses. Mittlerweile verlassen wir uns voll und ganz auf die Tools von Siemens, die für das Erstellen kreativer Designlösungen entscheidend sind. So stellen wir sicher, nur die besten Grand-Prix-Fahrzeuge ins Rennen zu schicken. Siemens hat an unserem Erfolg in den letzten Jahren und den acht Weltmeisterschaften, die wir gewonnen haben, entscheidenden Anteil“, erklärt Christian Horner, Teamchef bei Infiniti Red Bull Racing.

Simulation für ideale Konfigurationen

Spätere Änderungen sind natürlich ebenfalls schnell möglich. Geht es darum, das Fahrzeug auf die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen Rennkurse abzustimmen, können die Ingenieure eine Vielzahl von Varianten am Computer simulieren, um die ideale Konfiguration für die jeweilige Rennstrecke zu finden. Die Ingenieure haben sowohl im Werk als auch vor Ort Zugriff auf sämtliche Entwicklungsdaten und sind somit in der Lage, Auswirkungen der Änderungen am Rennwagen stets zu verfolgen.

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