VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann äußert sich kritisch zur Entscheidung der Regierung, die Elektromobilität mit einer Kaufprämie voranbringen zu wollen.
VDMA-Hauptgeschäftsführer Brodtmann kritisiert die Beschlüsse der Regierung heftig: „Sinnvoller ist die beschlossene Unterstützung, die Ladesäulen auszubauen.“
(Bild: pixabay CC0 Public Domain)
Die Regierung beschließt zusammen mit der Automobilindustrie, die Elektromobilität gezielt zu fördern und verspricht beim Neukauf eines Elektro- oder Hybridautos eine Prämie bis zu 4000 Euro. Während Interessenverbände den Beschluss befürworten, gibt es auch viel Kritik, etwa von Seiten der Umweltverbände. Auch der VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann äußert sich kritisch zu den Plänen der Bundesregierung.
Investition in Infrastruktur und Forschung ist sinnvoller
„Die Kaufprämie ist der völlig falsche Weg, um das Elektroauto auf die Straße zu bringen. Denn die Elektromobilität wird sich im Individualverkehr nur durchsetzen, wenn sie auch ökonomisch konkurrenzfähig zu den traditionellen Antrieben wird“, so Brodtmann. Genau das aber verhindere aber die Kaufprämie. Sie werde nicht mehr als ein Strohfeuer sein, das mit Steuergeldern entfacht wird. „Sinnvoller ist die beschlossene Unterstützung, die Ladesäulen auszubauen. Aber die Regierung sollte nicht nur für die Infrastruktur weit mehr tun.“
Wirkungsvollere Maßnahmen zur nachhaltigen Kostenreduzierung wurden offenbar vergessen, sagt Brodtmann: „Investitionen am Anfang der Wertschöpfungskette, in Forschung und Entwicklung sowie bei der Produktionstechnologie, zum Beispiel für günstigere Batterien. Stattdessen hat die Regierung alle sinnvollen Ansätze zur Förderung der Elektromobilität offenbar aufgegeben und verbrennt wieder einmal enorme Summen um eines kurzfristigen politischen Erfolges willen. Eine Politik, die ökologisch und ökonomisch nachhaltig ist, ist hierzu das genaue Gegenteil.“ (kj)
Stand vom 15.04.2021
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