Robotersysteme Roboter für den Rückbau kerntechnischer Anlagen entwickelt

Quelle: Pressemitteilung KIT

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Müssen atomar verseuchte oder verunreinigte Gebäude, Objekte oder Flächen gereinigt werden, ist das für Menschen zu gefährlich. Zum Erkunden und Säubern haben jetzt Forschende des KIT entsprechende Robotersysteme entwickelt.

Der Erkundungsroboter „GammaBot“ scannt kontaminierte Innenräume und misst die Strahlenbelastung. Er wurde von KIT-Forschern im Kompetenzzentrum „Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen“ (ROBDEKON) entwickelt.
Der Erkundungsroboter „GammaBot“ scannt kontaminierte Innenräume und misst die Strahlenbelastung. Er wurde von KIT-Forschern im Kompetenzzentrum „Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen“ (ROBDEKON) entwickelt.
(Bild: Amadeus Bramsiepe, KIT)

Für den voll automatisierten Rückbau von kerntechnischen Anlagen müssen kontaminierte Gebäude erfasst, dekontaminiert und freigemessen werden. Dafür haben Forschende des KIT jetzt im Kompetenzzentrum „Robotersysteme für die Dekontamination in menschenfeindlichen Umgebungen“ (ROBDEKON) zwei Rpbotersysteme entwickelt.

Roboter zum Erkunden und Säubern

Wie das KIT mitteilt, scannt der Erkundungsroboter „GammaBot “ Innenräume und misst die Strahlenbelastung. Außerdem habe man eine Gruppe von Sensoren konstruiert, die auf einer Arbeitsbühne montiert automatisch die Kontamination von Wänden misst. Eine besondere Herausforderung bei der automatisierten Dekontamination von Anlagenteilen sei das Greifen, Vermessen und Reinigen unbekannter und schwerer Objekte. Der neuentwickelte humanoide Roboter „ARMAR-DE“ kann laut KIT ihm vorher unbekannte Anlagenteile autonom greifen und diese nach einem automatisierten Scanvorgang säubern.

Steuerung per Telepräsenz

Für die sichere und intuitive Bedienung der Roboter haben die Forschenden eine entwickelt, heißt es. So soll der Mensch aus sicherer Distanz mit AR/VR-Brillen oder einem Tablet die Bewegungen und Arbeitsschritte des Roboters kontrollieren können. Der Operator könne dabei aber jederzeit in die Arbeit eingreifen. Zum Beispiel, um Probleme zu beheben, die der Roboter ohne Vorwissen nicht alleine lösen kann.

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