Robotik und Automation Roboter-Studie der ING-Diba unbrauchbar
Roboter sichern die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Beschäftigung – so begegnete der VDMA auf seiner Jahrespressekonferenz einer Studie der ING-Diba, die die Branche zum Jobkiller macht. Dass die deutsche Robotik- und Automationsbranche nach einem Rekordjahr weltweit weiter auf Wachstumskurs ist, geriet vor diesem Hintergrund fast ins Abseits.
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„Der Einsatz von Robotik und Automation bietet Chancen für eine stabile wirtschaftliche Entwicklung, wertige und ergonomische Arbeitsplätze sowie sichere und erschwingliche Produkte“, sagte Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Robotik + Automation auf der Jahrespressekonferenz in Frankfurt. „Sorgen vor einer Zukunft, in der Roboter Menschen die Arbeitsplätze wegnehmen, sind unbegründet. Mensch und Roboter sind eine unschlagbare Kombination. Selbst anderslautende Sensationsmeldungen können darüber nicht hinweg täuschen“, sagte Schwarzkopf.
In Deutschland hat die Robotik- und Automationsbranche 2014 mit einer Umsatzsteigerung von 9 % auf 11,4 Mrd. € ein neues Rekordergebnis erzielt. Im laufenden Jahr wird mit einem Umsatzplus von 5 % gerechnet. „Die Aussichten stehen gut, dass wir bis zum Jahresende die Marke von 12 Mrd. € Branchenumsatz erreichen“, sagte Hans-Dieter Baumtrog, Vorsitzender des Vorstands von VDMA Robotik + Automation. In den ersten vier Monaten 2015 lag der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11 % höher. Nachfrage kam vor allem aus dem Ausland. Schon 2014 hatten die Exporte einen Anteil von 55 % erreicht. Größter Absatzmarkt ist China. Dort wird zunehmend in Automatisierungstechnik investiert, um künftig in technologisch anspruchsvolle Märkte vordringen zu können.
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