Predictive Maintenance Rolls Royce entwickelt Miniaturroboter zur Triebwerkinspektion
Mithilfe kollaborativer Miniaturroboter will Rolls Royce künftig die Inspektion und Wartung von Flugzeugtriebwerken vereinfachen. Die Roboter sollen so klein sein, dass sie in den Motor kriechen und das Zerlegen des Motors zur Inspektion überflüssig machen können.
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Rolls Royce entwickelt „insektenähnliche“ Roboter, die die Instandhaltung von Flugzeugtriebwerken künftig entscheidend vereinfachen und verbessern sollen. Die im Durchmesser etwa 10 Millimeter großen Miniaturroboter können laut Hersteller in den Motor eines Flugzeuges kriechen und mithilfe einer Kamera per Live-Übertragung eine schnelle visuelle Inspektion des Triebwerks liefern. Eine Zerlegung des Motors sei dadurch nicht mehr nötig. Das Konzept wurde von Rolls Royce in Zusammenarbeit mit der University of Nottingham und der Harvard University entwickelt.
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Robotik
Diese Roboter prägen unsere Zukunft
Wie Sebastien de Rivaz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Harvard Institute, gegenüber CNBC mitteilte, forsche man bereits seit acht Jahren an dieser Art von Robotern. Beim Design der insektenähnlichen Roboter habe man sich an Kakerlaken orientiert. Die Roboter könnten den Motor nach getaner Arbeit entweder selbständig verlassen oder vom Motor „ausgespült“ werden, so De Rivaz weiter.
Die Roboter sind Teil der bereits Anfang des Jahres auf der Singapore Airshow vorgestellten „IntelligentEngine Vision“ von Rolls Royce. Die dabei geplanten Entwicklungen sollen die Triebwerkinstandhaltung erleichtern, verbessern und effizienter machen. Neben den Insekten-Robotern arbeiten die Entwickler beispielsweise an „Schlangen-Robotern“, die so flexibel sein sollen, dass sie wie ein Endoskop durch den Motor fahren können.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf unserem Partnerportal Industry of Things.
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