Die großen AutomatisiererSafety und Industrial Security aus einer Hand
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Safety und Industrial Security sind erfolgskritische Faktoren für die Produktion der Zukunft. Gefragt ist heute ein ganzheitliches Sicherheitskonzept. Beim Automatisierungsexperten Pilz zählen daher neben Safety-Lösungen auch Produkte und Dienstleistungen für Industrial Security zum Portfolio.

Wurde Security in der Vergangenheit als Aufgabe der Informationstechnologie (IT) verstanden, rückt heute die Industrial Security in den Fokus der Automatisierung. Grund sind Digitalisierung und intelligente Vernetzung von Produktions- und Industrieanlagen. Während im Zusammenhang mit der IT von Cybersecurity die Rede ist, beschreibt Industrial Security auch den Schutz von Produktions- und Industrieanlagen vor absichtlich oder unabsichtlich herbeigeführten Fehlern oder Manipulationen.
Ziel ist es, die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen, sowie die Integrität und Vertraulichkeit von maschinellen Daten und Prozessen zu gewährleisten. Am Ende gilt: Bin ich nicht Herr über meine Daten, stehen das Unternehmen und die Sicherheit der Mitarbeiter auf dem Spiel: ohne Security keine Safety und ohne Safety kein Schutz des Menschen.
Auf einen Blick: Automatisierung „made by“ Pilz
Sichere Automation hat einen Namen: Pilz. 1948 gegründet hat sich das Unternehmen immer wieder gewandelt: Von der Glasbläserei bis zum weltweiten Botschafter der Sicherheit. Mit verschiedenen Innovationen, wie dem weltweit ersten Sicherheitsschaltgerät PNOZ oder der ersten sicheren frei programmierbaren SPS PSS 3000, hat Pilz die moderne Maschinensicherheit geprägt. Daneben ist Pilz seit Jahrzehnten mit einer Vielzahl von Experten in nationalen und internationalen Normengremien zur Maschinensicherheit aktiv. Über den weltweit aktiven und vernetzten Customer Support berät, unterstützt und trainiert das Unternehmen Maschinenbauer und Anwender weltweit über den gesamten Lebenszyklus von Maschinen und Anlagen.
Mit dieser Basis von Technik, normativem Wissen und Applikationswissen ist Pilz in der Lage, das Thema Sicherheit für den Kunden ganzheitlich zu betrachten. Zu den Kunden von Pilz zählen sowohl Maschinenbauer als auch Anwender aus Industrie, Handel und Logistik – vom spezialisierten Sondermaschinenbau bis zur multinational produzierenden Konsumgüter-Marke.
Regelwerk im Umbruch
Maschinenbau und Industrie befinden sich deshalb mitten in einem Veränderungsprozess: Digitalisierung und Security machen die Anpassung bestehender Richtlinien und Normen notwendig. Das gilt auch für die Ausarbeitung neuer Normen, wie den Cyber Resilience Act oder die Richtlinie NIS II (Network and Information Systems). Mit der neuen, in Kürze veröffentlichten Maschinenverordnung wird das Thema zu einem Muss für alle, die Maschinen innerhalb der EU in Verkehr bringen wollen. Die obligatorische CE-Kennzeichnung gibt es künftig nur dann, wenn die Maschine nicht nur safe, sondern auch secure ist.
Sicherheit = Safety + Industrial Security
Im neuen Kapitel „Protection against corruption“ stellt die Maschinenverordnung Anforderungen an die Cybersecurity. Bedrohungen der Cybersecurity dürfen die Sicherheitsfunktionen der Maschine nicht beeinträchtigen. So wird die Industrial Security verpflichtendes Element für die Sicherheit von Maschinen; sie ist nicht länger nur Auslegungssache des Inverkehrbringers der Maschine. Hersteller werden ihre bestehenden Sicherheitskonzepte in dieser Hinsicht überarbeiten müssen.
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Normgemäß
TÜV bestätigt garantierte Sicherheit bei Pilz-Entwicklung
Security-Konzepte, wie sie aus der IT bekannt sind, lassen sich allerdings nicht ohne Weiteres auf die Automatisierung übertragen. Denn während in der IT die Vertraulichkeit oberste Priorität hat, steht an der Maschine die Verfügbarkeit an erster Stelle. Sie ist eine wesentliche Voraussetzung für reibungslose Fertigungsprozesse.
Wer darf was an der Maschine?
Die Sicherheit einer Maschine steht und fällt mit der Regelung der Zugänge – egal ob für Mensch oder Netzwerk. Zugänge müssen gegen unbefugten Zugriff gesichert werden, damit sich beim Betrieb der Maschine keine Personen im Gefährdungsbereich aufhalten oder Unbefugte Änderungen vornehmen. Befindet sich ein autorisierter Maschinenbediener zu Wartungszwecken in diesem Gefährdungsbereich, muss sichergestellt sein, dass keine weitere Person auf die Anlage zugreift. Denn selbst das gut gemeinte Bedienen oder Warten einer Anlage – ob vor Ort oder über ein Netzwerk – könnte dann fatale Folgen haben.
Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept beinhaltet ein Berechtigungsmanagement für die unterschiedlichen Anwender (Einrichter, Bediener oder Wartungspersonal) einer Maschine. Mit dem Betriebsartenwahl- und Zugangsberechtigungssystem Pitmode Fusion bietet Pilz beispielsweise die funktional sichere Betriebsartenwahl sowie die Regelung der Zugangsberechtigung an Maschinen und Anlagen. Auf einem RFID-codierten Transponder erhält jeder Bediener die seinen Zuständigkeiten und Qualifikationen entsprechenden Maschinenfreigaben. Die Anlage kann also lediglich von autorisierten Personen in definierten Betriebsmodi bedient und gesteuert werden. Auf diese Weise ist ein hohes Maß an Schutz gegen unbeabsichtigte Aktionen und Manipulationen gegeben.
Wenn das Betriebsartenwahl- und Zugangsberechtigungssystem um die Komponenten eines modularen Schutztürsystems ergänzt wird, entsteht ein in sich stimmiges Zugangskonzept zur Maschine – nicht allein unter Safety-Gesichtspunkten. Auch Security-Aspekte sind mit Blick auf Benutzerauthentifizierung, Qualifizierung und Zugriffsschutz berücksichtigt. Sollte sich ein Unfall oder Security-Vorfall an der Maschine ereignen, lässt sich über das Auslesen des RFID-Transponders nachvollziehen, wer wann welche Änderung vorgenommen hat. Das ist insbesondere bei Security-Vorfällen wichtig, um gezielt Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
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Retrofit
O‘zapft is – wenn der Prozess sicher läuft
Zugriff von außen sichern
Einen weiteren sensiblen Bereich stellen Steuerungsnetzwerke dar, die nur autorisierten Benutzern zugänglich sein dürfen. Denn häufig stehen auch per Fernzugriff Möglichkeiten offen, die sonst nur lokal, mit physischem Zugriff, möglich sind. Firewalls können hier den notwendigen Schutz gewährleisten, wie die Industrial Firewall Securitybridge von Pilz: Zugriffe auf das Steuerungsnetzwerk sind nur möglich, wenn diese im Einklang zur physischen Security und zur Safety stehen.
Sicherheit ist mehr als nur ein Produkt
Pilz ist überzeugt, dass nur eine ganzheitliche Betrachtung von Safety und Security einen Schutz von Mensch und Maschine gewährleisten kann. Je früher Safety- und Security-Aspekte im Maschinenlebenszyklus berücksichtigt werden, desto einfacher ist die Umsetzung und umso besser lassen sich Sicherheit und Produktivität in Einklang bringen. Am Anfang steht dabei immer eine Risikobeurteilung.
Technische Maßnahmen zur Risikominderung, wie etwa Schutzeinrichtungen oder Firewalls, sind wichtig. Ihnen müssen jedoch organisatorische Maßnahmen wie Handlungsanweisungen, Vorgehensweisen und Schulungen an die Seite gestellt werden. Daher baut Pilz auch sein Dienstleistungsportfolio im Bereich Industrial Security kontinuierlich aus.
Maschinenbauer und Anwender erhalten daher künftig von Pilz ein Dienstleistungsangebot, das ganzheitlich alle Aspekte für den Schutz von Mensch und Maschine einbezieht: Alles aus einer Hand – für maximale Sicherheit.
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Security
„Die Unsicherheit ist groß“
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Zugangsberechtigung
Safety und Industrial Security an der Maschine ganzheitlich denken
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Safety und Security
Authentifikation im passenden Format
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