Ethernet-Extender

Schnelle und weite Datenübertragung: Es muss nicht immer Glasfaser sein

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Extender ermöglicht Übertragungs-Entfernungen bis 15 km

Über kürzere Entfernungen sind dabei Übertragungsraten von 15,3 Mbit/s in beiden Richtungen möglich. Wobei lediglich zwei Kupferadern benötigt werden. Sollten mehrere Kupferadern vorhanden sein, kann durch sogenanntes Bonding die Bandbreite entsprechend vervielfacht werden (z.B. 30.6 MBit bei 4-Draht-Betrieb). Je nach Qualität der Kabel ermöglicht die verwendete Technologie bei geringeren Datenraten zudem Übertragungs-Entfernungen von bis zu 15 km.

Einstellbare Übertragungsgeschwindigkeit

Die DDW-Serie ist für Multicast-Addressing, VLAN-Pakete, VPN-Pass-Through für IPSec und für Protokolle wie Modbus/TCP und Profinet geeignet. Die Geräte können für Auto-Bauding, also automatische Einstellung der Übertragungsgeschwindigkeit, eingestellt werden. Außerdem kann eine feste niedrigere und damit zuverlässigere oder auch schnellere Übertragungsgeschwindigkeit gewählt werden.

Sie eignen sich für die Verwendung von Punkt-zu-Punkt-Anwendungen oder in Daisy-Chain-Anwendungen (Liniennetzen). Auch redundante Ringe werden unterstützt.

Erhältlich sind die industriellen Plug&Play-Ethernet-Extender mit ein oder zwei SHDSL-Ports, mehreren geswitchten 10/100Base-T-Ports, digitalen Ein- und Ausgängen sowie einer intelligenten RS-232 Schnittstelle zur Seriell-zu-IP-Konvertierung. Eine Reihe von erweiterten Diagnosefunktionen überwacht die SHDSL-Leitung dynamisch, wodurch Alarme zu einer Frühwarn-Funktion bei Performance-Problemen konfiguriert werden können.

„Wolverines“ im schwedischen Borås im Einsatz

Ein Metallgehäuse für die Hutschienen-Montage, redundante Stromversorgung, ein Temperaturbereich von -40 bis +70°C, die durchgängige galvanische Trennung und Transientenschutz sowie die Zulassungen für Industrie- und Bahn-Anwendungen qualifizieren die Wolverine-Serie zusätzlich für den Einsatz in rauen Umgebungen.

Aus diesem Grund entschied sich Borås für den Einsatz von Westermos Ethernet-Extendern. Die schwedische Stadt stellt mit mehr als 200 Abwasser- und Trinkwasser-Installationen das Wasser für seine Einwohner bereit. Viele dieser Stationen können aus der Ferne überwacht und beaufsichtigt werden.

Um nun bestehende Kupferkabel weiterverwenden zu können, sind alte Telefon- und Kurzstrecken-Modems durch die Ethernet-Extender DDW-220 ersetzt worden. Die Wahl der DDW-Serie bietet 5,7 Mbit/s zwischen den einzelnen Stationen in einem linien- bzw. sternförmigen Netzwerk.

Aktuelle Produkte, wie der DDW-120 oder DDW-226, erlauben mittlerweile eine Bandbreite von 15.3 MBit/s und noch größere Distanzen. Der integrierte Switch mit vier Ethernet-Ports vereinfacht die Anbindung weiterer Geräte.

Das neue System in Borås hat zu einer höheren Verfügbarkeit auf vielen Ebenen geführt und bietet im Gegensatz zu bisher verwendeten Geräten eine Reihe von Vorteilen. Der DDW-220 ist nicht nur schneller und zuverlässiger, sondern macht es möglich, per Fernzugriff eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) zu programmieren.

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