Augmented Reality Schneller Check mit dem dritten Auge

Quelle: Lapp Lesedauer: 2 min |

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Während der Pandemie haben viele Unternehmen ihre digitalen Prozesse vorangetrieben. Dieser Schub hat die Arbeitswelt bis heute stark verändert und neue Möglichkeiten eröffnet: Bei Lapp kommt in der Produktion und im Supply Chain Management immer öfter die Augmented-Reality(AR)-Technologie zum Einsatz.

Die AR-Technologie schafft neue Möglichkeiten. Auch bei Lapp können damt viele Arbeits- und  und Abstimmungsprozesse erleichtert werden.
Die AR-Technologie schafft neue Möglichkeiten. Auch bei Lapp können damt viele Arbeits- und und Abstimmungsprozesse erleichtert werden.
(Bild: Lapp)

Aber was ist das konkret? Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Virtual Reality und Augmented Reality? Eine kurze Definition und Abgrenzung: Während mit Virtual Reality die reale Welt vollständig ausgeblendet und durch eine synthetisch erzeugte Umgebung ersetzt wird, bleibt die Realität bei Augmented Reality weiterhin erhalten und wird lediglich um virtuelle Elemente ergänzt. Wir sehen das fast täglich im Fernsehen, wenn bei Sportübertragungen eingeblendete Pfeile oder Kreise die strategischen Bewegungen erklären. Oder im Auto, wenn Navigationshinweise auf der Windschutzscheibe erscheinen. Auch künftige Gebäude oder ganze Zimmereinrichtungen lassen sich mit Augmented Reality visualisieren. Oder beim Smartphone-Spiel „Pokémon GO": Dort können Spieler virtuelle Pokemon in der realen Welt aufspüren.

Ohne körperliche Anwesenheit vor Ort sein

Diese AR-Technologie schafft viele neue Möglichkeiten. Auch bei Lapp können damit viele Arbeits- und Abstimmungsprozesse erleichtert werden. „Für uns ist Augmented Reality ein wichtiges Hilfsmittel, um vor Ort zu sein, ohne tatsächlich körperlich vor Ort zu sein“, sagt Markus Liller, Leiter Supplier Management bei der U.I. Lapp GmbH. Gerade bei der Auswahl von geeigneten Lieferanten nutzt das Unternehmen Augmented Reality immer häufiger. In der Pandemie fing alles an. Der Besuch von potenziellen Lieferanten und Überprüfungen von bestehenden Lieferanten war damals kaum mehr möglich, weil Reisen untersagt waren oder mit immens hohem Aufwand verbunden waren. Das Team vom Supplier Management konnte damit seinen Job nicht mehr vollends ausüben. Vor-Ort-Begehungen waren nicht mehr machbar.

Mit einer Augmented-Reality-Brille fing alles an

Auf Initiative von Einkaufsleiter Peter Halbauer wurde unter der Projektleitung von Markus Liller nach alternativen Technologien gesucht, um wenigstens eine digitale Qualitätssicherung zu ermöglichen. Als neuer Partner wurde hierfür der italienische Softwareanbieter OverIT mit seiner cloudbasierten Software Space1 gefunden. Mit einer geliehenen vorkonfektionierten Augmented-Reality-Brille fing alles an. Heute hat der Kabelspezialist mit OverIT einen mehrjährigen Vertrag mit Lizenzen für die ganze Lapp-Gruppe weltweit geschlossen und an den vielen Produktions- und Vertriebsstandorten kommen die Augmented-Reality-Brillen immer öfter zum Einsatz. „Rein theoretisch könnte zwar auch das Smartphone mit der AR-Software genutzt werden, aber durch die AR-Brille hat jeder seine Hände frei und kann so Instruktionen besser folgen“, so Liller.

Funktionsweise wie ein digitales Fernglas

Die Augmented Reality-Brille funktioniert quasi wie ein megastarkes digitales Fernglas, womit man über Hunderte oder Tausende von Kilometern Entfernung auf die genauen Buchtitel eines Wohnzimmerregals sehen kann – wo auch immer auf der Welt. Dafür braucht man lediglich ein Laptop mit entsprechender Software und eine Person, die sich in diesem weit entfernten Wohnzimmer befindet und die gerade mit der entsprechend konfigurierten AR-Brille auf dem Kopf auf das Bücherregal blickt. Die Person am Laptop kann dem AR-Brillenträger dann genau sagen oder auch mit digitalen Zeichen am Laptop mitteilen, welches Buch aus dem Regal gezogen werden soll und welche Seite im Buch aufgeschlagen werden soll.

 

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