Echtzeitdatenspeicherung Schnellstraße für Big Data

Redakteur: Gudrun Zehrer

Kithara Software hat mit dem Storage Module eine Methode zur schnellen Echtzeitdatenspeicherung über SSD-Laufwerke in die RealTime Suite integriert. Gerade industrielle Echtzeitanwendungen in Prüf- und Testumgebungen, besonders mit Big-Data-Anforderungen, sollen von den erhöhten Lese- und Speichergeschwindigkeiten profitieren.

Anbieter zum Thema

(Bild: Kithara)

Mit dem Storage Module lassen sich für Solid-State-Drives über die NVMe-Schnittstelle laut Kithara Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von deutlich über 1 GByte/s umsetzen. Es ergänzt somit Prüfsysteme, die große Datenmengen in Echtzeit erfassen und verarbeiten müssen. Mit UDF wird zudem ein Dateisystem bereitgestellt, wodurch auch Packet-Writing gut eingesetzt werden kann.

Geschwindigkeitserhöhung für SSD-Datenaustausch

“In vielen Echtzeit-Applikationen besteht die Notwendigkeit, große Mengen an Informationen schnell mit dem Datenträger auszutauschen, da hier oft mit hohen Frequenzen und Datenauflösungen gearbeitet wird. Für industrielle Anforderungen war hierbei bislang die mögliche Datenrate selbst mit SSD-Laufwerken stark begrenzt. Das Storage Module setzt genau dort an, wo das Speichersystem vorher den Flaschenhals innerhalb der Echtzeit-Datenkommunikation darstellte.“, erklärte Uwe Jesgarz, Geschäftsführer der Kithara Software GmbH.

Echtzeitgetreue Simulationsbedingungen erzeugen

Vor allem in der Automobilentwicklung, zum Beispiel beim Testen von Zusammenspiel und Wechselwirkung mehrerer datenbasierter Fahrzeugfunktionen, ist das Storage Module relevant. Auf diese Weise können SSD-Laufwerke auch das Datenvolumen aus multiplen datenreichen Quellen, wie zum Beispiel von Hochgeschwindigkeitssensoren oder Kameras, lesen und speichern. So lassen sich auch durch Hardware-in-the-Loop-Verfahren echtzeitgetreue Simulationsbedingungen für optimierte Testergebnisse erzeugen.

(ID:44194277)