Elektromobilität Schüler entwickeln zukunftsfähiges Ladenetz für Elektroautos
Redakteur: Lilli Bähr
Drei Gymnasiasten wollen mithilfe der Blockchain-Technologie ein flächendeckendes Ladenetz für Elektroautos ermöglichen. Ihr Projekt „Anchar“ erhält den mit 1000 Euro dotierten VDE-Sonderpreis im Jugend-Forscht-Finale.
Moritz Kunz, Leonard Sondermann und Felix Ulonska (v.l.n.r.) aus Münster entwickeln ein cleveres Ladenetz für Elektroautos und erhielten dafür den VDE-Sonderpreis, den Ihnen Sabine Schattke (Mitte) vom VDE übergab.
(Bild: Max Lautenschläger für Jugend Forscht)
Elektroautos gelten als eine Säule der künftigen Mobilität. Der Bau neuer Ladestationen stellt eine Herausforderung dar, denn bislang existiert in Deutschland kein flächendeckendes Ladenetz für Elektroautos. Abhilfe soll „Anchar“ schaffen, eine Idee von Leonard Sondermann (18), Felix Ulonska (18) und Moritz Kunz (18) vom Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster. Es soll eine Lösung für ein zukunftsfähiges System sein.
Blockchain-Technologie für Sicherheit
In ihrem Forschungsprojekt setzen sie auf die Blockchain-Technologie, die auch Kryptowährungen wie der Bitcoin nutzen. „Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass er weniger anfällig für Störungen und Hackerangriffe ist“, erklärt das Team, das mit seiner Arbeit zunächst in einem naturwissenschaftlichen Projektkurs der Schule begann.
Team will Ladenetz dezentralisieren
Die Praxistauglichkeit prüften sie in einem Modellnetz, das aus einer kleinen Ladesäule und einem Elektro-Kettcar bestand. „Bisherige Ladenetze sind zentralisiert aufgebaut, es gibt also eine einzige Firma, die für das Funktionieren des Ladenetzes verantwortlich ist“, beschreiben die Schüler. Im Hinblick auf die größer werdende Relevanz der Elektromobilität wollen sie die Abhängigkeit von einem einzigen Akteur aufheben und ein dezentrales Ladenetz entwickeln.
Wie das Team die Praxistauglichkeit prüft, ist in folgendem Video zu sehen:
Mit ihrer Idee von zukunftsfähigen Ladestationen für Elektroautos überzeugten die Schüler die Jury des 54. Bundeswettbewerbs von Jugend forscht. Sie zeichneten das Trio im Finale in Chemnitz mit dem VDE-Sonderpreis für eine Arbeit auf dem Gebiet der Elektronik, Energie- oder Informationstechnik aus.
Idee im Open-Source-Prinzip veröffentlicht
Das Team veröffentlicht seine Ideen dem Open-Source-Prinzip folgend und erklärt: „Wir selbst versuchen die Vorteile unseres Systems durch Präsentationen zu verdeutlichen und stehen mit einigen Firmen aus dem Bereich der Ladetechnik in engem Kontakt. Unsere Hoffnung ist es, dass wir durch den einfachen und kostengünstigen Zugang diese dazu bewegen können, das Ladenetz im Sinne aller Beteiligten zu dezentralisieren“.
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